Meinung: Wie lange hält unsere Gesellschaft das noch aus?

Die Asyl- und Flüchtlingsthematik ist im ganzen Land omnipräsent. Nicht nur in den Städten, auch in der Provinz. Kein Tag, an dem nicht darüber diskutiert wird. Ob an Wirtshaustischen, bei öffentlichen Veranstaltungen, im privaten Bereich, beim Lesen von Zeitungen, beim Radiohören oder vor dem Patschenkino zu Hause. Was tun, angesichts einer Situation, die unser aller Leben massiv zu verändern droht, einer Aufgabe, die nicht nur die Politiker des Landes und darüber hinaus ganz Europas heillos überfordert? Die Ohnmacht und Ratlosigkeit, mit der wir alle diesem Problem gegenüberstehen, erzeugt jene Angst und Unsicherheit, die unsere Gesellschaft mehr und mehr spaltet. Den Schlüssel und die Lösung für eine Wiederherstellung eines rechtsstaatlichen Normalzustandes sehen die meisten Verantwortlichen im effizienten Schutz und einer wirksamen Kontrolle der EU-Außengrenzen. Das zeigte sich auch beim interessanten Vortrag von Mikl-Leitners Kabinettchef Michael Kloibmüller in St. Lambrecht, wo die Welt, wie wir sie kennen, noch in Ordnung ist. Doch auch die Marktgemeinde St. Lambrecht wird die fortschreitende Globalisierung der Lebensräume früher oder später erreichen. Wie lange hält unsere Gesellschaft und unser strapaziertes Sozialsystem diesen Massenzuzug mit allen negativen Begleiterscheinungen noch aus?

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