Gut, besser, Nici

Jubel bei der Medaillenzeremonie. Foto: GEPA
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OBERWÖLZ. Über Medaillen hat Nici Schmidhofer vor der Weltmeisterschaft nicht nachgedacht, wie sie der Murtaler Zeitung verraten hat. Im Nachhinein war das die richtige Einstellung. Völlig überraschend hat sie sich gleich im ersten Bewerb in St. Moritz Gold gesichert.

Feinschliff

Die 27-jährige Lachtalerin fuhr im Super G allen Konkurrentinnen auf und davon und siegte 33 Hundertstel vor Tina Weirather (LIE) und Favoritin Lara Gut (SUI). Den Feinschliff für das Großereignis hat sich Schmidhofer beim Training zu Hause am Lachtal und auf der Grebenzen in St. Lambrecht geholt.

Fanclub feiert

Auf der Grebenzen führt Onkel Karl Schmidhofer die Geschäfte. "Eine echte Sensation. Ich habe schon mit einer Medaille gerechnet - aber das es gleich Gold wird ...", freut er sich. Die Vorbereitungen für die Feier wurden bereits eingeleitet. Der Fanclub trifft sich am Lachtal im Café Hannes von Papa und Bürgermeister Hannes Schmidhofer und wird dort die Nacht zum Tag machen.

Größter Erfolg

Nici Schmidhofer hatte bislang eine wechselhafte Karriere hinter sich. Neben einigen Erfolgen gab es auch viele Verletzungen: "Aufgeben war für mich nie ein Thema, ich habe danach immer einen Schritt vorwärts gemacht und bin aus schwierigen Phasen gestärkt zurückgekommen", sagt sie. Mit Gold in St. Moritz feierte sie nun ihren bislang größten Erfolg.

Murtal-Express

Eine weitere Möglichkeit auf Edelmetall hat Schmidhofer am Sonntag in der Abfahrt, dort wird wahrscheinlich auch ihre Teamkollegin und Zimmergenossin Ramona Siebenhofer aus der Krakau an den Start gehen. Es wäre der erste gemeinsame Auftritt des "Murtal-Express" bei der WM.

Empfang am Dienstag

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