Benedict Cumberbatch: Warum gibt es keine Sexszenen im neuen Film?

Benedict Cumberbatch | Foto: touchedmuch_flickr_CC BY 2.0
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Benedict Cumberbatch spielt in seinem neuen Film “The Imitation Game” den genialen Mathematiker Alan Turing, der im zweiten Weltkrieg einen entscheidenden Teil zur Entschlüsselung des Enigma Codes beitrug. Als der britische Logiker allerdings seine Homosexualität preisgab, wurde er von der Öffentlichkeit verachtet und verfolgt. Benedict Cumberbatch erklärte nun in einem Interview, warum keine Sexszenen im Film nötig waren.

Der Sherlock-Star Benedict Cumberbatch wirbt derzeit für seinen neuen Film “The Imitation Game”, in dem er Alan Turing spielt. Der britische Mathematiker half den Allierten während des zweiten Weltkriegs dabei die Funksprüche der Deutschen zu entziffern und gilt als einflussreichster Theoretiker der frühen Informatik. Nun erklärte der Schauspieler in einem Interview, warum Sexszenen nicht nötig waren, um die Sexualität von Alan Turing darzustellen.

Eine bewusste Entscheidung

„Die Tatsache, dass er chemisch kastriert ist, weil er zugibt, dass er homosexuell ist. Er spricht über einen jungen Mann, den er bat seinen Penis zu berühren. Ich meine, dass ist ziemlich explizit. Wenn man es sehen muss, um zu verstehen, dass er schwul ist, dann ist jede Art von subtiler Erzählung verlorenen gegangen.“, meinte Benedict Cumberbatch zu der Frage. Außerdem wäre Alan Turings Sexualität nur ein kleiner Teil seiner Persönlichkeit gewesen - es gibt noch vieles mehr, dass ihn ausmacht, erklärte der Regisseur Morten Tyldum. Zum Beispiel war er wie besessen von künstlicher Intelligenz. “Es war eine bewusste Entscheidung” die Sexszenen wegzulassen.

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