Update: Gasexplosionen im Olympischen Dorf in Innsbruck

Aus noch unbekannten Gründen kam es zu einem Brand auf dem Flachdach des Hauses in der An-der-Lan-Straße, der die dort gelagerten Gasflaschen zur Explosion brachte. Rund 300 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, 21 Personen wurden verletzt. Nachdem Montag Mittag die letzten Glutnester gelöscht werden konnten sind nun Experten vor Ort um die Brandursache auszuforschen.

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Gasexplosionen

Sirenen haben schon vor 22 Uhr alle Bewohner im Olympischen Dorf in Alarmstimmung versetzt. Als dann schließlich innerhalb weniger Minuten drei Explosionen zu hören - und spüren - waren, herrschte Weltuntergangsstimmung. Zitternde, verängstige Menschen standen auf der Straße und blickten ungläubig auf das in Flammen stehende Dach. Anfangs wusste niemand so recht, was eigentlich geschehen war. Ob die seit einiger Zeit dort stattfindenden Bauarbeiten mit dem Brand in Zusammenhang stehen ist unklar, gesichert ist aber dass durch den Brand drei der 19 am Dach gelagerten Gasflaschen explodierten. Die übrigen konnten von der Feuerwehr gekühlt und rechtzeitig abtransportiert werden.

Einsatzkräfte waren sofort vor Ort

Ein großes Lob muss an dieser Stelle an alle Einsatzkräfte ausgesprochen werden: Innerhalb kürzester Zeit waren etliche Feuerwehrzüge vor Ort, ein großer Teil des Brandes konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Rettung und Polizei sorgten für Ruhe und Ordnung und die Beruhigung und Betreuung der Betroffenen.

Stadtblatt-Leser Philipp Schwarz hat alle drei Explosionen auf Video gebannt und der Redaktion zukommen lassen:

Der Tag danach

Die An-der-Lan-Straße und Teile der Schützenstraße sind gesperrt, das Tageslicht zeigt ein katastrophales Bild. Der Dachstuhl scheint komplett ausgebrannt, einige offene Fenster in den oberen Stockwerken lassen Schlimmes für die dahinter liegenden Wohnungen erahnen. Ob und wann die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten werden können, ist unklar.

Brand aus

Montag Mittag konnte Entwarnung gegeben werden - der Brand ist gelöscht. Die Suche nach der Brandursache läuft.
Die ersten Personen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Wann die Bewohner des obersten Stockwerkes zurückkehren dürfen, ist unklar.