Er dampft wieder durch das Schilcherland

Als sicheres Zeichen, dass der Frühling Einzug gehalten hat, gilt das Dampfen des Stainzer Flascherlzuges. Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: Der Koloss mit dem klangvollen Namen Resita-Lok absolvierte seine Eröffnungsfahrt.
Für Markus Mandl erledigte das Trio Karl Heinz Ferk, Anton Galun und Andreas Cernoga die Amtsgeschäfte. „Das sind wir unseren Passagieren schuldig“, betonten sie, dass auf die Betriebssicherheit größter Wert gelegt wird. Die letzte Arbeit war, der Lok mit einem eigenen Putzöl ihre schwarz glänzende Strahlkraft zu verpassen.
Am Fahrtkartenschalter herrschte auch bei der Frühlingsjungfernfahrt ein emsiges Treiben. „In welchem Waggon wollen Sie sitzen“, fragte eine freundliche Luise Dobler, bevor sie das Ticket abstempelte und an die Passagiere aushändigte. Auch das gehört zu den Gepflogenheiten im Flascherlzug: Ein Zugbegleiter kommt in die Waggons und zwickt mit seiner Zange sein Prüfzeichen in die Karte. Nicht zu kümmern braucht er sich um das kulinarische Wohl der Passagiere. Dafür sind der Flascherlzug-Wirt Wolfgang Krammer und sein Team zuständig. Und auch für die Kinder gibt es eine eigene Zuständigkeit: Hexe Trixika zaubert, schminkt und macht mit den Kleinen lustige Spiele. Was fehlt noch? Die Musik. Diesmal gab Johann Krammer mit seiner „Steirischen“ das Ein-Mann-Orchester.
Wie schaut der Fahrplan des Flascherlzuges aus? Bis 25. Oktober verkehrt er jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag um 15 Uhr, in den Monaten September und Oktober gibt es samstags und sonntags eine Fahrt um 10 Uhr. Zusätzlich gibt es jeden Freitag (15 Uhr) eine Diesellokfahrt.