Unsere Lebensmittel sind sicher

Die Vorhaltungen von Umweltbehörden und Medien sind nicht immer richtig
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  • Die Vorhaltungen von Umweltbehörden und Medien sind nicht immer richtig
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Das Thema Lebensmittel polarisiert“, stellte Referent Franz Siegfried Wagner zu Beginn das Zuwenig in Entwicklungsstaaten dem Zuviel der westlichen Welt gegenüber. Nur nichts wegwerfen, hieß die Devise früher, die heute von einem „alles wegwerfen, was wir nicht brauchen“ abgelöst worden ist.
Untersuchungsgeräte sind in der Lage, geringste Spuren in Lebensmitteln nachzuweisen. In Ziffern: Ein Millionstel Gramm auf ein Kilo reicht zur Feststellung aus. Zu unterscheiden ist die akute (bei einmaligem Verzehr) und die chronische (beim Genuss über einen längeren Zeitraum) Giftigkeit. Die zulässigen Höchstgrenzen sind für Frauen, Männer und Kinder unterschiedlich definiert, wobei auch das Körpergewicht einbezogen wird. Der Prüfbericht einer Untersuchung zeigt die Bestandteile der Substanzen samt ihrem Höchstwert und dem Ausschöpfungsgrad an.
Etwa 80.000 Proben wurden, so Franz Siegfried Wagner, 2013 in Europa untersucht. Das Ergebnis: 50% davon waren vollkommen belastungsfrei, 50% mit Pestiziden unter dem Höchstwert behaftet. Die schwarzen Schafe: Vier Prozent davon lagen über dem höchstzulässigen Wert. Was passiert mit solchen Lebensmitteln? Sie werden gesperrt und vernichtet. Werden auch Lebensmittel mit außereuropäischer Herkunft geprüft? Ja, es gelten dieselben Bestimmungen wie bei europäischen Produkten. Damit bekommt der Schlusssatz des Vortragenden seine volle Bedeutung: Lebensmittel sind eine internationale Herausforderung.

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