Für Laura von Wien nach Stallhof

Der Regen wurde nicht zu Spielverderber
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Die Leistung des 24-Jährigen kann – abgesehen vom karitativen Gehalt - nicht hoch genug eingestuft werden. Nicht nur, dass er die Strecke von immerhin fünf Marathondistanzen in vier Tagen schaffte, bewerkstelligte er das gesamte Rundherum im Alleingang.
„Ich wollte schon immer etwas in diese Richtung machen“, war in Florian Golob der Gedanke langsam gereift. Als er vom Schicksal der kleinen Laura (5) aus Greisdorf erfuhr, war jener Punkt erreicht, der ihn zum Handeln bewegte. Die Sportart, die ihn treiben sollte, war klar – das Laufen.
Am vorigen Sonntag nahm das Unterfangen mit dem Start um 7 Uhr auf dem Wiener Stefansplatz seinen Ausgang. Der praktische Ablauf brachte eine Änderung der Strategie mit sich: keine längeren Pausen, alle zwanzig Minuten trinken, Verpflegung nur durch Müsliriegel, Laufzeit knappe acht Stunden, Spaghetti und Pizza abends im Hotel. Ein gesundheitliches Problem tauchte am Dienstag auf: der linke Fuß streikte. „Dann haben wir gleich sechzig Kilometer durchgedrückt“, gab sich Florian Golob froh, dass es doch wieder klappte.
Der Empfang vor der Festhalle geriet zum Volksfest. In einem dichten Spalier von Menschen genoss er trotz Blitz, Donner und Gewitterregens die letzten Meter seines Abenteuers. „Es war einfach super“, hieß ihn Bürgermeister Harald Kienzl willkommen. Am glücklichsten war wohl Florian Golob, der sein selbst gestecktes Ziel von 10.000 Euro mehr als erreicht hat.

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