72 Stunden sozial im Einsatz
Österreichs größte Jugendsozialaktion machte auch Station in St. Peter.
„72 Stunden ohne Kompromiss" nennt sich die österreichweit größte Jugendsozialaktion, bei der rund 5.000 Jugendliche in 400 Projekten freiwillige Arbeit leisten. In der Steiermark waren rund 400 Jugendliche in 30 Projekten an der Arbeit – darunter auch Jugendliche des Bischöflichen Seminars Graz, die in St. Peter am Otterbach im Einsatz waren. Dominik Götzner aus Pölfing Brunn, Anton Strablegg aus Großklein, Lukas und Stefan Aldrian aus Groß St. Florian, Nikolaus Klose aus Graz, Julian Schalk und Johannes Götz aus Hof sowie Leon Winkler aus Straden brachten gemeinsam mit ihrem Erzieher Rupert Pieberl den Weg auf den Kalvarienberg wieder auf Vordermann. "Die starken Regenfälle dieses Jahres haben dem steilen Schotterweg zugesetzt", erzählt Pfarrer Wolfgang Toberer. Drei Tage lang wurde Laub ausgeputzt und Schotter wieder auf den Weg eingebracht und gefestigt.
"Neben der schulischen Ausbildung im Bischöflichen Gymnasium in Graz stehen für die Jugendlichen im Internat das Entdecken und Entfalten der eigenen Begabungen im Vordergrund, oder eben mal Zeit für einen guten Zweck zu investieren", betont Erzieher Pieberl.
Die Jugendsozialaktion setzt 2014 unter dem Motto „Lass dich nicht pflanzen – setz dich ein“ ein österreichweites Zeichen für eine nachhaltige und faire Gestaltung des Miteinander. Solidarität und Teamgeist stehen im Vordergrund. Man sucht bei den Projekten Synergien mit Organisationen, die sich durch besonderes soziales und nachhaltiges Engagement auszeichnen. In Halbenrain näherten sich Menschen mit und ohne Behinderung in einem Projekt den Themen Bio und Nachhaltigkeit (siehe WOCHE-Bericht auf der Jugendseite). Es wurden Obst und Gemüse verarbeitet, eingekocht und veredelt.
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