Die Schiene wird wieder ganz

Mit dem Ergebnis: Alexander Majcan, Stanislav Rojko, Anton Gangl und Josef Sommer (v.l.).
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Viel wurde in den letzten Jahren darüber gesprochen – nun liegen die Fakten auf dem Tisch. Die Rede ist von der Machbarkeitsstudie für den Lückenschluss der Radkersburger Bahn zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona. Die von den beiden besagten Städten in Auftrag gegebene und finanzierte Studie bestätigt die Durchführbarkeit des Projekts, das seit 2003 ein heißes Thema ist.
Damals wurde noch in der Amtszeit von Bürgermeister Peter Merlini die sogenannte "Deußner-Studie" in Auftrag gegeben. Damit wurde die Direktverbindung zwischen Bad Radkersburg und Murska Sobota angestrebt. Das Ganze scheiterte aber an der politischen Einigung über den Trassenverlauf.

Lücke von drei Kilometern

Die Einigung fürs aktuelle Projekt wurde im Jahre 2011 durch 40 Unterschriften österreichischer und slowenischer Bürgermeister besiegelt. Tatsächlich sind für den Lückenschluss "nur" eine Neutrassierung eines ca. 2,85 Kilometer langen Verbindungsstücks und die Errichtung einer Brücke nötig. Zusätzlich soll eine Haltestelle in Laafeld entstehen. Die Kosten würden sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen.
Anton Gangl, Regionsvorsitzender des Steirischen Vulkanlandes und wesentlicher Motor des Bahnprojekts, rechnet vor, dass laut Analyse 2030 mit 2.500 Reisenden täglich auf der Strecke Spielfeld-Bad Radkersburg gerechnet wird. Rund 1.000 wären es zwischen Bad Radkersburg bzw. Gornja Radgona und Ljutomer. Stanislav Rojko, Bürgermeister von Gornja Radgona, erwartet sich vor allem eine Erleichterung für die slowenischen Pendler. Anton Gangl und Bad Radkersburgs Regierungskommissär Josef Sommer haben die Studie bereits bei Bund und ÖBB deponiert. Sie rechnen mit einem Baustart in zwei bis drei Jahren.

Die Studie
Die Studie wurde von den Ingenieurbüros Kronawetter und PNZ durchgeführt. Sie beinhaltet u.a. eine Raumanalyse der Regionen Podravska, Pomurska und der Südoststeiermark. Die Ergebnisse zeugen von einer allgemeinen Aufwertung durch einen Lückenschluss.

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