Deportation

Beiträge zum Thema Deportation

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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Vom Gauhaus zum Landhaus
85 jahre Novemberprogrom – Eine Zeitzeugin erzählt

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. TIROL. Die gebürtige Burgenländerin, Marion Fischer wurde 1938 zur Flucht gezwungen. Sie wuchs in Lagern des faschistischen Italien auf und entkam knapp der Deportation ins KZ Auschwitz. Zeitzeugin Marion Fischer erzählt am 9. NovemberVier Jahre...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Die Ausstellung am Pius-Parsch-Platz. | Foto: BV 21
Aktion 3

Gedenken in Floridsdorf
Ausstellung "Österreich und die Shoah"

Vor der Pfarrkirche Floridsdorf auf dem Pius-Parsch-Platz ist aktuell eine besondere Freiluft-Ausstellung mit dem Titel: "Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah" zu sehen. Von den politischen Verantwortlichen Im Bezirk wird sie begrüßt. WIEN/FLORIDSDORF. Nach der erfolgreichen Ausstellung am Heldenplatz geht das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) mit seiner Freiluft-Ausstellung "Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah" auf Tour. Seit Kurzem...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • David Hofer
Foto: (c) Karl Nessmann
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Erinnerung an die Deportation
Mahnmal am Aichwaldsee feierlich enthüllt

Am Karfreitag wurde das auf Initiative des slowenischen Kulturvereins SKD Jepa-Baško jezero errichtete Mahn- und Gedenkmal für die deportierten kärntner-slowenischen Familien aus dem Gebiet der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See feierlich eröffnet. Auch Gerlinde Krawanaja-Ortner und Karl Nessmann von den Finkensteiner Grünen waren bei der ergreifenden Zeremonie am Aichwaldsee dabei. Gestalter des Denkmals, dass an die Deportationen vom 14. und 15. April 1942 erinnert ist der bekannte...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Die Grünen Finkenstein
Foto: (c) Karl Nessmann
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Gedenken an die Deportation
Eröffnung des Mahnmals von Valentin Oman am Aichwaldsee

Diesmal dürfen wir den Blick auf eine dunkle Zeit der Kärntner Geschichte werden. Wir weisen auf die Einweihung des Gedenk- und Mahnmals in Erinnerung an die Deportation der slowenischen Familien aus Finkenstein im Jahre 1942 hin und laden herzlich dazuu ein, diesem Ereignis beizuwohnen: Freitag 15.4. Beginn 10 Uhr in der Pfarrkirche Latschach. Veranstalter: SKD Jepa-Baško jezero VABIMO NA SPOMINSKO SVEČAVNOST IN ODKRITJE SPOMENIKA OD UMETNIKA VALENTINA OMANA V spomin družinam koroških Slovenk...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Karl Nessmann
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann

Deportation!
Frei nach Max Liebermann: „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich speiben möcht‘!“

Es ist mitten in der Nacht, als die Kinder aus dem Schlaf gerissen werden. Unter dem gestrengen Auge der Polizisten muss die kleine Familie ihre Habe zusammenraffen und wird daraufhin zu einem Bus geführt, der bereits auf der Straße wartet – abfahrtbereit. In diesem werden Tina und ihre vierjährige Schwester mitsamt der Mutter deportiert und werden Österreich, die einzige Heimat, die die beiden Mädchen kennen, wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Nein, wir reden hier nicht von einer Aktion, die...

  • Wien
  • Brigittenau
  • michael gamperl
NS-Opfer-Denkmal wurde am Rathausplatz eingeweiht: NR Christian Drobits, Bgm. 3.LT-Präs. Kurt Maczek, LT-Präs. Verena Dunst, Künstler Gottfried Reszner, Bgm. 2.LT-Präs. Georg Rosner | Foto: Adela Danciu
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Pinkafeld
Nationalsozialismus-Opfer-Denkmal am Rathausplatz eingeweiht

Am Sonntag wurde das neue Denkmal in Erinnerung an Pinkafelder Opfer des Nationalsozialismus eingeweiht. PINKAFELD. "Die Toten zu vergessen würde bedeuten, sie ein zweites Mal umzubringen", hieß es unter anderem am Sonntag, 6.9.2020, in Pinkafeld. Denn die Pinkafelder versammelten sich um 15 Uhr vor der Stadtgemeinde, um das neue NS-Opfer-Denkmal einzuweihen. Nachdem der Moderator Eduard Posch die Anwesenden begrüßt hatte, hielt der Pinkafelder Bürgermeister 3.LT-Präs. Kurt Maczek eine Rede und...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Adela Danciu
Bei der Enthüllung der Gedenktafel: die Stadträtinnen Veronica Kaup-Hasler und Kathrin Gaál mit Bezirksvorsteher Marcus Franz. | Foto: Karl Pufler
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Erinnerung an Juden-Deportation
Gedenktafel am Gemeindebau

In der Alxingergasse wird an die dunkle Seite der Geschichte erinnert: Die Stadträtinnen Kathrin Gaál und Veronica Kaup-Hasler enthüllten eine Gedenktafel, um der jüdischen Deportation zu gedenken. FAVORITEN. Wo heute in der Alxingergasse 97-103 ein Gemeindebau steht, befand sich früher ein Obdachlosenheim. Das NS-Regime nutzte dieses als Versammlungsort für die Deportation von Jüdinnen und Juden. Gedenken durch alle Parteien Zwischen Oktober 1941 und Juli 1942 waren in der Alxingergasse mehr...

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  • Karl Pufler

Wiener Spaziergänge
Ich möchte nicht, dass sie vergessen werden.

An der Gudrunstraßen-Seite der Favoritner Straßenbahnremise ist eine kleine, gepflegte Gedenktafel, Straßenbahner-Kollegen - zwei Fahrern und fünf Schaffnern -  gewidmet, die dem Faschismus zum Opfer fielen. Die Namen sind angeführt, aber sonst erfährt man nichts Näheres, auch keine Jahreszahl. Schade. Nachdem meine Freundin, Wissenschaftlerin, gestern diese BZ-Eintragung gelesen hatte, schaute sie in der Datenbank des Österreichischen Widerstandes nach. Sie fand außer zu Otto Benedikt...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Zeitzeuge Dan Shefy mit Bezirkschef Wilfried Zankl. | Foto: Jörg Neumayer
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Schönbrunner Straße
Steine der Erinnerung in Meidling

Ein Meidling wurden die ersten "Stolpersteine" des Bezirks verlegt. Sie sind besondere Gedenk-Steine. MEIDLING. Gedenken wird in Meidling groß geschrieben. Mit "Stolpersteinen" wird nun an Wiener Juden erinnert, die in der Nazzeit deportiert und ermordet wurden: Gravierte Tafeln am Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Getöteten erinnern daran. Die ersten Meidlinger Denkmale dieser Art wurden kürzlich in der Schönbrunner Straße 163 gelegt. Dafür waren zahlreiche Nachkommen aus Israel...

  • Wien
  • Meidling
  • Wolfgang Unger
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Die Shoa steht für den Völkermord an den Juden Europas.
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Gedenktag Auschwitz
Vor 75 Jahren endete das Grauen

Es muss ein furchtbarer Anblick für die Soldaten der Roten Armee gewesen sein, als sie die Tore des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau öffneten. Ausgemergelte Gestalten lagen oder standen umher für viele kam jede Hilfe zu spät. Und jeder der Anwesenden, der bei der Befreiung am 27. Januar 1945 dabei war, hat diesen Tag sein Leben lang nie vergessen. Mordfabrik"Denn ihre Asche liegt verstreut auf den Abfallhaufen von Auschwitz, auf den Feldern Treblinkas, ausgeschüttet in Polens Flüssen. Ihr...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Die relativ neu verlegten Stolpersteine in Leoben Waasen für die Familie Werdisheim.
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Die "Stolpersteine"
Steine der Erinnerung

Wenn man aufmerksam durch manche Stadt geht, findet man da und dort, goldfarbige Pflastersteine auf dem Boden. Sie sind sehr bekannt unter dem Synonym "Stolpersteine." Ihr Name macht Sinn, denn man soll "stolpern", stehenbleiben und sich damit beschäftigen.  Gunter DemnigEs handelt sich um ein Projekt des deutschen Künstlers Gunter Demnig. Dieser hat laut Wikipedia bis 2018 nicht weniger als 70.000 solcher Steine verlegt. Jeder Stein steht für ein Schicksal. Wer möchte  kann mehr über die...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
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Gedenken
Eine Minute innenhalten

An der Ecke Fechtergasse - Liechtensteinstraße im 9. Wiener Bezirk steht eine unauffällige kleine Gedenktafel. Was genau dahinter steht, weiß ich nicht. Aber die Schlüsselworte Deportation im Jahr 1942, (Rest-)Familie in Argentinien ergeben ein eindeutiges Bild. Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschenhatz bis in den Tod - sprechen wir es aus: Mord, damals millionenfacher Massenmord - nicht mehr denkbar ist. Meine FreundInnen sagen, ich bin naiv. Ich sage, wenn wir sogar bei solchen...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Andreas Ritzer im Österreichischen Kulturforum in Paris. | Foto: FMD/Verein Österreichischer Auslandsdienst
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Dieser junge Ebbser leistet seinen Gedenkdienst in Paris ab

Andreas Ritzer arbeitet an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD). EBBS/PARIS (red). Der Ebbser Andreas Ritzer leistet seit Anfang September 2017 über den Verein Österreichischer Auslandsdienst seinen Gedenkdienst an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD) in Paris. Der Gedenkdienst ist ein Freiwilligendienst, der als Zivildienst anerkannt wird, und stellt einen...

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  • Kufstein
  • Sebastian Noggler
Wien 2, Castellezgasse 1
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Castellezgasse, 2.Bezirk, Wien

Die Gasse ist nach dem slowenischstämmigen Wohltäter und Armenarzt Dr. Anton Castellez (1779 - 1837) benannt. In der Nazizeit wurden hier wie in einigen Nachbargassen "Sammelstellen" errichtet. Das heißt, hier war der letzte Wohnort von bald darauf deportierten und ermordeten jüdischen MitbürgerInnen. Wohnort ist wohl beschönigend: Die Menschen wurden in diesen Häusern zusammengepfercht. Heute ist die Gasse sonnig und gepflegt, an der Ecke zur Oberen Augartenstraße steht das Konzerthaus der...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Nicht alle jüdischen Kinder konnten sich über eine Befreiung freuen - für die meisten kam die Hilfe zu spät. | Foto: Archiv
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Abfahrt in den Tod: Holocaust-Gedenkveranstaltung über die Leopoldstädter Sammellager

Am internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner wird auch in Wien den Opfern der Shoa gedacht. Den Anfang macht eine Gedenkveranstaltung in der Akademie der Wissenschaften am 24. Jänner. WIEN. Am 27. Jänner jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau zum 72. Mal. Das Datum wurde 2002 als "Holocaust-Gedenktag" vom Europarat beschlossen, im Jahr 2005 zogen die Vereinten Nationen nach und riefen den "Internationalen Holocaust-Gedenktag" am 27. Jänner ins Leben. Auch in Wien wird diese...

  • Wien
  • Hietzing
  • Maria-Theresia Klenner
"Im Leiden und Kampf" | Foto: Mährisches Landesmuseum

"Im Leiden und im Kampf": Brünner Juden in schicksalhaften Momenten des 20. Jahrhunderts

Das Schicksal der Brünner Juden war bisher vielen unbekannt. Es gab zwar statistische Daten über die Anzahl der Deportierten und die wenigen Überlebenden und auch über Einzelschicksale, wie das von Fritz Grünbaum oder Pavel Haas, gab es Informationen. Letztlich fehlte aber eine kompetente Zusammenfassung der Geschehnisse. Diese Lücke in der Aufarbeitung der Zeit von 1941 bis 1945 schließt nun das vorliegende Buch. Es schildert die Maßnahmen der Besatzer, die vielen Juden eine Flucht unmöglich...

  • St. Pölten
  • Michael Bauer
Der Rundgang zu den neuen Steinen der Erinnerung begann am Karlsplatz. | Foto: Barbara Neuroth
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Shoa: Neue Steine der Erinnerung im 4. Bezirk

In der Paniglgasse, in der Favoritenstraße und in der Plösslgasse erinnern in den Boden eingelassenen Messingplatten an vertriebene und ermordete jüdische Bewohner. WIEDEN. Die Wieden ist um drei Steine der Erinnering reicher. Mit einem Bezirkstundgang im Rahmen einer Gedenkveranstaltung, an der auch aus Israel angereiste Verwandte der Opfer teilnahmen, gedachte man den Opfern der Shoa. Dalia Hindler und Vally Steiner übernahmen den Rundgang und erinnerten an die Vertreibung, Deportation und...

  • Wien
  • Wieden
  • Maria-Theresia Klenner
Stoplersteine beim ehemaligen "Zigeunerlager" am Schwarzgrabenweg | Foto: Personenkomitee Stolpersteine Salzburg
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Stolpersteine für von Nazis ermordete Roma-Kinder aus Salzburg aufpoliert

Gedenkstunde beim "Zigeunerlager Maxglan" – das sich im Widerspruch zu seinem Namen in Salzburg-Leopoldkron befand Zum Internationalen Tag der Roma am 8. April lud das Personenkomittee Stolpersteine zur Putz- und Gedenkstunde beim auch heute noch "Zigeunerlager Maxglan" bezeichneten ehemaligen Internierungs- und Deportationslagers am Schwarzgrabenweg in Leopoldskron. Seit 2007 wurden dort 19 Stolpersteine für ermordete Kinder verlegt, die der Witterung ausgesetzt sind und deshalb oxydieren. Im...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
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Das Mahnmal für die Opfer der Deportationen im Eurogate – Kein Ort der Erinnerung

Im 3. Bezirk steht seit 2011 zwischen Rennweg und Landstraßer Gürtel die Wohnsiedlung Eurogate, das Gebiet ist auch unter dem alten Namen Aspanggründe bekannt. Von 1880 bis 1977 stand hier der Aspangbahnhof, 1939 bis 1942 fuhren von hier die Deportationszüge in die KZs, 50.000 Menschen wurden in die Todeslager der Nazis transportiert. 1983 wurde zum Gedenken an diese Ereignisse an der Ecke Aspangstraße / Adolf Blamauer-Gasse eine unscheinbare Steinplatte mit Inschrift im Ausmaß von 95 x 60 cm...

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Bei der Eröffnung: Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny (r.) enthüllte die Gedenktafel. | Foto: PID/Jobst

Der Bertha-Löwi-Weg wurde feierlich eröffnet

Der grüne Durchgang zwischen Wilhelm-Exner-Gasse und Altmüttergasse hat jetzt einen Namen. Der Weg ist ab sofort nach Bertha Löwi benannt, die dort gewohnt hat. Aus Angst vor ihrer drohenden Deportation verübte sie am 29.9.1941 Selbstmord. "Der Weg ist ein Symbol", so SP-Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

  • Wien
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  • Thomas Netopilik
Foto: Hude
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Auflösung Fotorätsel

Auflösung: das Deportationsdenkmal in Ebenthal In Ebenthal ist im Oktober 2012 ein Denkmal enthüllt worden, das an die Aussiedlung von rund 1.000 Kärntner Slowenen in der NS-Zeit erinnern soll. Viele davon kehrten nicht zurück.

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Katja Kogler
Bei der Weihe der Tafel, die den Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen zurückgibt.

Rezept gegen das Vergessen

Das Gedenken an die Grausamkeit des Nationalsozialismus gipfelt in einer Symphonie der Hoffnung. Marie Höflmaier, Martin Reiter, Anna Krause, Anton Hofer – diese Namen liest man mit 120 weiteren auf einer Tafel nahe des Schwarzacher St. Vinzenz Heimes. Hinter ihnen verbirgt sich eine grausame und traurige Geschichte. Marie Höflmaier, Martin Reiter, Anna Krause, Anton Hofer und viele andere, verloren 1941 ihr Leben. In jenem Jahr veranlasste das nationalsozialistische deutsche Regime drei...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Julia Hettegger

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