Jäger retten Rehkitze vor dem Mähtod

Jagdleiter und Aufsichtsjäger Heinz Kürzl bei der Rettung eines Rehkitzes.
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  • hochgeladen von Gottfried Gogo Kremser

Fünf Rehkitze konnte kürzlich die Ligister Jägerschaft in Sicherheit bringen.

Die Natur hat die heutigen schnellen Mähwerke nicht eingeplant und ist der Traktor auch noch so groß, die Rehkitze laufen nicht davon, sie „drücken“ d.h. sie verstecken sich in den ersten zwei Wochen ihres Lebens. Eine Rehgeiß hat meistens zwei Kitze, die sie getrennt ab Mitte Mai bis in die erste Juniwoche ablegt und das ist leider auch die Hauptmähzeit.

Bewährte Maßnahmen

Folgende Tipps gibt die Jägerschaft, um die Kitze vor dem qualvollen Tod zu retten: Aufstellen von optischen und akustischen Rehscheuchen am Abend vor dem Mähen, am Abend außen um die Wiese mähen, diese beiden Maßnahmen zielen darauf ab, dass die Muttergeiß die Kitze aus instinktiven Sicherheitsgründen aus der Wiese führt. Anbringen von akustischen Rehscheuchen auf dem Traktor oder mobile akustische Rehscheuchen, der zuständige Jäger gibt Bescheid.
„Die Grundbesitzer bzw. Pächter mögen bitte die beabsichtigte Mahd am Vortag dem ortszuständigen Jäger melden, damit dieser die Kitzrettung organisieren und die Wiese absuchen kann. Größere Wiesen sollten von innen nach außen gemäht werden und der Ort eines ausgemähden Kitzes gemeldet werden, damit wir im nächsten Jahr Maßnahmen treffen können“, appelliert Jagdleiter und Aufsichtsjäger Heinz Kürzl an die Bevölkerung und weißt noch darauf hin, ja kein Kitz zu berühren, die Rehmutter findet es sicher!

Jagdleiter und Aufsichtsjäger Heinz Kürzl bei der Rettung eines Rehkitzes.
Rehkitze auf keinen Fall berühren.
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