Naturpark Almenland als Vorbild für deutschen Umweltminister

von links: Christine Pollhammer (GF Tourismusverband Naturpark Almenland), Peter Pölzl (Vizebgm. Gemeinde Gasen), Erna und Franz Pöllabauer (Biohof Hochegger), Erwin Gruber (Obmann EU-Leader Verein Naturpark Almenland), die drei Almenlandhoheiten sowie Mi
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  • von links: Christine Pollhammer (GF Tourismusverband Naturpark Almenland), Peter Pölzl (Vizebgm. Gemeinde Gasen), Erna und Franz Pöllabauer (Biohof Hochegger), Erwin Gruber (Obmann EU-Leader Verein Naturpark Almenland), die drei Almenlandhoheiten sowie Mi
  • hochgeladen von Barbara Ellmaier

Nicht nur Österreichs Bauern haben mit dem massiven Preisverfall bei ihren Produkten zu kämpfen, auch in Deutschland ist die Lage ähnlich.
Neue Wege werden gesucht, um die Wertschöpfung wieder zu den Produzenten zurückzubringen. Wie das gelingen kann, zeigen erfolgreiche Projekte im Naturpark Almenland, der nach 2011 nun schon zum zweiten Mal Ziel von hochrangingen Besuchern aus Deutschland wurde.

Der Naturpark Almenland gilt in der EU als Regionalentwicklungs-Vorzeigeregion. Eine Delegation rund um den deutschen Umweltminister Johannes Remmel (Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) besuchte in diesen Tagen die Steiermark, um sich über "die erfolgreiche Umsetzung von Regionalentwicklungs-Projekten" zu informieren. "Auch wenn im Land NRW mit 18 Millionen Einwohnern die Dimensionen viel größer sind, gibt es dennoch ländlichen Raum, wo Familienbetrieben der Preisverfall massive Probleme bereitet. Wir wollen uns hier in der Steiermark über die erfolgreiche Vernetzung unter kleineren Betrieben informieren" so der Minister. "Das Qualitätsbewusstsein der Bevölkerung und damit das Interesse an regionalen Produkten ist da, auch das Angebot wächst, aber was uns noch fehlt, ist eine Struktur dahinter".

Der Biohof Hochegger (www.biohof-hochegger.at) in Gasen hat sich auf Kräuterprodukte und Hochlandrinder spezialisiert. Der Familienbetrieb verkauft die handgefertigen Produkte im eigenen Hofladen, die Vermarktung erfolgt aber auch über einen Zusammenschluss mehrerer Kräuterbauern unter www.almenlandkräuter.at. So wird sichergestellt, dass ein Grundstock von etwa 35 Kräuterprodukten ganzjährig verfügbar ist, denn "der Urlauber will das ganze Jahr über den guten Kräutertee aus der Region am Frühstückstisch" erklärt Christine Pollhammer (GF Tourismus Naturpark).

Nach einer Verkostung der Spezialitäten am Kräuterhof ging es für die Delegation unter anderem in einem E-Auto weiter, denn der Naturpark ist dabei, "Klimafreundlicher Naturpark Almenland" zu werden, so Erwin Gruber, Obmann des EU-Leader Vereines Naturpark Almenland.

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