Sicherheitsausbau
Bauarbeiten für mehr Sicherheit
Der Verkehr auf den Straßen hat zugenommen, auch deshalb wird die S 31 sicherer gemacht.
BEZIRK (EP). Auf der S 31 bei Sieggraben wird im kommenden Jahr die erste Etappe des Sicherheitsausbaus über die Bühne gehen.
Ausreichend Platz
Ab 7. Jänner 2019 bis Ende 2024 wird die Burgenland Schnellstraße zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlussstelle Weppersdorf/St. Martin verbreitert und die beiden Richtungsfahrbahnen durch eine Betonleitwand voneinander getrennt. "Frontalunfälle und deren fatale Folgen gehören somit der Vergangenheit an. Damit im Falle einer Panne neben der Hauptfahrbahn ausreichend Platz ist, errichten wir außerdem Pannenbuchten mit Notrufeinrichtungen. Die beiden bestehenden Parkplätze Tschurndorf und Kobersdorf werden vergrößert und zu modernen Rastplätzen umgebaut", heißt es von der Asfinag. Der Ausbau findet bei allen Parteien Zustimmung, LBL Chef LA Manfred Kölly fordert allerdings dringend den Sicherheitsausbau bis Oberpullendorf. „Das Gefahrenpotential muss auf das Minimum reduziert werden, deshalb ist eine Mitteltrennung durch Betonleitwände auf der gesamten S31 dringend notwendig".
Dringend notwendig
Es freue ihn, dass es in Zukunft mehr Fahrkomfort, besseren Umweltschutz und mehr Sicherheit für Autofahrer im Bereich der S 31 bis Weppersdorf geben wird, so Kölly. „Wir müssen alles unternehmen und jede Möglichkeit ins Auge fassen, um Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu schützen. Deshalb ist eine Mitteltrennung durch Betonleitwände auf der gesamten S 31 dringend notwendig – und nicht so wie von SPÖ und FPÖ gefordert nur bis zur Anschlussstelle Weppersdorf." Das Bündnis Liste Burgenland habe bereits im Juli 2016 im Landtag einen dementsprechenden Antrag eingebracht. Der Antrag wurde von SPÖ und FPÖ im Ausschuss bis auf weiteres vertagt. Kölly: „Ich verstehe nicht, warum es zuerst immer schreckliche Unfälle mit Toten geben muss, bis man zur Vernunft kommt.“ Auch Herbert Adelmann, FPÖ Bezirksveranwortlicher, begrüßt die baulichen Maßnahmen, allerdings weist er die Vorwürfe von Manfred Kölly zurück.
Die Burgenländische Landesregierung habe bereits am 4. April beschlossen, entsprechend der Entschließung des Burgenländischen Landtages vom 1. März 2018 betreffend Ausbau der Verkehrssicherheit auf der S 31 an Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie sowie an die Asfinag mit einem entsprechenden Schreiben heranzutreten. "Dazu gab es ein Antwortschreiben vom BM Ing. Norbert Hofer, welches dem Burgenländischen Landtag zur Kenntnis gebracht wurde. In dem Schreiben wurde mitgeteilt, dass das Einreichprojekt für den Sicherheitsausbau auf der S 31 vom Knoten Mattersburg bis zur Anschlussstelle Weppersdorf/St. Martin bereits am 22. 1. 2018 von Hofers Ressort genehmigt wurde."
Gesamte S 31
Es sind zwei Ausbaustufen vorgesehen, die Umsetzung der zweiten Ausbaustufe wird voraussichtlich 2022 starten. Sie umfasst die Errichtung zusätzlicher Tragwerke für die Talübergänge. "Somit wird der Ausbau der Sicherheit auf der gesamten S 31 kommen. Es wurde also bereits alles Mögliche von der Landesregierung hinsichtlich des Ausbaues der Verkehrssicherheit auf der gesamten S 31 unternommen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.