Oberösterreich
Spitäler benötigen etwa 200 Blutkonserven pro Tag (inkl. Video)

Pro Jahr werden allein in Oberösterreich etwa 50.000 Blutkonserven benötigt. | Foto: pressmaster/panthermedia
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Laufend werden lebensrettende Blutkonserven benötigt – denn Blut kann nicht künstlich hergestellt werden.

BEZIRK RIED (nagl). "In Oberösterreich kümmert sich die Blutzentrale Linz um die Koordination der Blutspendetermine. Vier Teams sind zur Abnahme im Bundesland unterwegs", weiß Christian Dobler-Strehle, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuz im Bezirk Ried. Damit in den Gemeinden vor Ort alles reibungslos abläuft, gibt es in jedem Bezirk mehrere Blutspendehelfer. Sie sind ehrenamtlich im Einsatz und die Ansprechpartner für die Blutzentrale in Linz. "Blutspendehelfer kann jeder werden, dazu ist keine spezielle Qualifikation nötig – man sollte nur mindestens 15 Jahre alt sein. Im Bezirk gibt es regelmäßig Kurse, der nächste findet am 15. Oktober 2021 an der Rotkreuz-Ortsstelle Obernberg statt", so Dobler-Strehle.

Blutspendehelfer haben den Überblick

Aber was machen Blutspendehelfer genau? Die Antwort hat Franz Puttinger von der Blutzentrale in Linz: "Sie begrüßen die Spender, erklären ihnen den Ablauf und helfen, den Gesundheitsbogen auszufüllen. Zudem haben die Helfer einen Überblick: Damit etwa die Spender nach der Abnahme noch kurz sitzen bleiben oder Schokolade essen, um den Kreislauf zu erholen. Ebenso haben sie ein Auge darauf, wenn es bei Spendern zu Kreislaufproblemen kommt. Es geht darum, dass sich die Blutspender wohlfühlen." Im Bezirk Ried gibt es aktuell 15 aktive Helfer, wobei immer Bedarf für mehr besteht.

Große Spendenbereitschaft

"Dank der großen Spendenbereitschaft der Bevölkerung sind unsere Lager aktuell gefüllt, jedoch muss eine laufende Versorgung mit Blutkonserven gesichert werden, da sie nur 42 Tage haltbar sind. Die Blutgruppen A neg. und 0 neg. sind dabei am gefragtesten. Täglich werden in Oberösterreich etwa 200, pro Woche 1.000 und pro Jahr 50.000 Blutkonserven benötigt", erklärt Jürgen Kimmerstorfer, Leiter des Spendermanagements in der Blutzentrale Linz.

Die erhöhte Spendenbereitschaft spürt man auch im Bezirk Ried. "Man merkt, dass die Leute etwas für das Wohl der Gesellschaft beitragen wollen. Im Frühjahr war der Zulauf so groß, dass zu den Blutspendeterminen garnicht alle Spender drangenommen werden konnten", so Dobler-Strehle. "Sollte jemandem so etwas passiert sein, lassen Sie sich bitte nicht abschrecken und kommen Sie zum nächsten Termin wieder." Da mit den Corona-Lockerungen wieder mehr Unfälle passieren und aufgeschobene Operationen nachgeholt werden, ist laut Dobler-Strehle der Bedarf an Blutkonserven konstant hoch.

Aktuelle Corona-Auflagen beim Blutspenden

Was Spender derzeit beachten sollten erklärt Kimmerstorfer: "Bitte tragen Sie zum Blutspenden eine Maske und halten Sie Abstand. Ein Corona-Test oder eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig um Blut zu spenden." Außerdem empfiehlt Kimmerstorfer den Gesundheitsfragebogen bereits vorab in der "Mein Blut"-App auszufüllen, um Wartezeiten zu verkürzen. Nach der Blutspende erhalten die Spender einen umfassenden Blutbefund, der auch in der App abrufbar ist. Mehr zur App unter roteskreuz.at/blutspenden/app-mein-blut.

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