Autor Robert Schindel las aus seinem Roman „Der Kalte“
WAIDHOFEN. Im Salon des Rothschildschlosses begeisterte Heinrich-Mann-Preisträger, Robert Schindel, seine Zuhörer mit seinem neuesten Werk „Der Kalte“. Der Roman ist der zweite gelungene von einer Trilogie an der er arbeitet. 1992 erschien der erste Teil „Gebürtig“.
Durch seine Essays, Gedichte und Romane zeichnet sich Schindel aus.
In seinem aktuellen Roman „Der Kalte“ führt Schindel seine Leser nach Österreich in die Zeit zwischen 1985 und 1989, in die sogenannten „Waldheimjahre“. Es spielt in derselben Zeit wie der erste Roman, nur dass der Autor tatsächliche Vorgänge und Figuren in Erzählung umsetzt und sie als Geflecht wechselnder Beziehungen darstellt.
Figurenreich und vielperspektivisch ist dieser Roman, weltstädtisch und detailverliebt, so kämpferisch wie sanft und von großer sprachlicher Schönheit – und getragen von der Hoffnung, dass Blut und Wärme einer neuen Zeit in die gefrorenen Charaktere und in den Körper einer veränderten Gesellschaft zurückkehren.
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