100 Amstettner Caritas-Haussammler starten "ihren Dienst am Nächsten"
Ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche Amstetten - St. Stephan mit Pfarrer Peter Bösendorfer und Pfarrer P. Hans Schwarzl bildete den Auftakt der jährlichen Caritas-Haussammlung in Amstetten. In den kommenden Wochen werden wieder rund 100 Sammler aus den drei Pfarren der Stadt Amstetten für Niederösterreicher in Not von Haus zu Haus unterwegs sein.
Stadtpfarrer Peter Bösendorfer würdigte in der Begrüßung den jährlichen Einsatz der Sammler, als ein wichtiges Zeichen der Solidarität und wünschte ihnen Gottes Segen für ihren Dienst, eine gute Aufnahme in den Häusern und zahlreiche offene Türen und Herzen. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden auch die Segensbänder gesegnet, welche die Sammler als Zeichen des Dankes in die Haushalte bringen.
Christian Köstler von der Caritas betonte in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen den Pfarren und den Caritas-Einrichtungen in der Stadt Amstetten und berichtete über die vielfältigen Herausforderungen der Caritas Inlandshilfe. Jährlich steige die Zahl der Menschen in Notsituationen, die sich um Unterstützung an die Caritas wenden. Köstler bedankte sich im Namen der Caritas-Leitung bei den Sammlern „für ihren hervorragenden Einsatz und die damit ermöglichte Hilfe“.
Ein Beispiel dafür sei die rasche und unbürokratische Hilfe der Caritas beim Hochwasser im vergangen Jahr. Unmittelbar nach dem Hochwasser wurden aus Spenden der Haussammlung hunderte Familien mit einer Soforthilfe unterstützt.
Heuer werden die Spendenmittel dringend für die Aufgaben der Sozialberatungsstelle im Caritas-Haus Amstetten, die zu einer sehr gefragten Anlaufstelle für viele Menschen aus dem ganzen Mostviertel geworden ist, gebraucht. Spenden sind ebenfalls für die Arbeit der Beratungsstelle Rat und Hilfe am Hauptplatz in Amstetten, wo viele Menschen mit persönlichen und familiären Problemen Unterstützung finden, notwendig.
Stark nachgefragt ist auch das hilfreiche Angebot der Kompetenzstelle Demenz, hier wird betroffenen Familien vor Ort, kostenlos eine Beratung in dieser schwierigen Situation geboten. Ohne die großzügige Spendenbereitschaft der Amstettner Bevölkerung bei der Caritas Haussammlung - im vergangen Jahr waren es rund 25000 Euro - wären die Angebote dieser Beratungsstellen und auch die sehr wichtige Arbeit des mobilen Hospizdienstes in der Region nicht in diesem Umfang möglich.
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