Amstetten
29 Ukrainer im Bezirk ohne Job
Die Arbeitslosenzahlen sinken weiter. 33,9 Prozent weniger Arbeitslose als im April 2021 in Amstetten und 40 Prozent weniger beim AMS Waidhofen. Die Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück und kriegsflüchtige Ukrainer werden bei der Jobsuche unterstützt.
BEZIRK. Erfreuliche Nachrichten vom Arbeitsmarkt in Amstetten: Aufgrund der Stabilität des Arbeitsmarktes geht die Arbeitslosigkeit weiter zurück. "Ende April waren 1.413 Personen arbeitslos vorgemerkt. Das entspricht einem Rückgang von 726 Personen (–33,9 Prozent)", freut sich AMS-Geschäftsstellenleiter Harald Vetter. Verglichen mit dem Jahr 2019 vor der Corona-Krise sieht die Bilanz auch positiv aus. Die Arbeitslosenzahlen sind um 19 Prozent gesunken.
Langzeitarbeitslosigkeit
Ebenso positiv entwickelt sich die Langzeitarbeitslosigkeit. Diese hat sich quasi halbiert (–51,7 Prozent). So sieht es in Waidhofen aus: "236 Arbeitslose waren beim AMS gemeldet, um 162 Personen weniger (–40 Prozent) verglichen mit April des Vorjahres", erklärt Geschäftsstellenleiterin Anita Prüller. Bei der Langzeitarbeitslosigkeit vermeldet das AMS Waidhofen sogar einen Rückgang um 79 Prozent.
Ukrainezahlen
Genau 24 Kriegsflüchtlinge sind auf Jobsuche beim AMS Amstetten. Waidhofen hat aktuell fünf Ukrainer vorgemerkt. "Unser Anliegen ist es, den Betroffenen rasch zu helfen und ihnen auf diese Weise Sicherheit und Stabilität zu geben. Wir werden mit rascher und konsequenter Vermittlung alle bei uns vorgemerkten Personen beim Wiedereinstieg ins Erwerbsleben unterstützen", erklärt Anita Prüller vom AMS Waidhofen. "Der Vermittlungsmotor des AMS Amstetten läuft weiter auf Hochtouren. In den ersten vier Monaten dieses Jahres haben die Amstettner Berater den arbeitssuchenden Kunden bereits 11.680 Vermittlungsvorschläge gemacht", weiß Harald Vetter vom AMS Amstetten.
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