Die "gute Seele"
Amstettens Pfarrhaushälterinnen wurden geehrt
Pfarrhaushälterin – ein Managementberuf: Generalvikar Christoph Weiss ehrte langjährige Pfarrhaushälterin
BEZIRK. Generalvikar Christoph Weiß feierte Gottesdienst mit Pfarrhaushälterinnen der Diözese St. Pölten anlässlich deren herbstlichen Gemeinschaftstages im Bildungshaus St. Hippolyt.
Als „gute Seele“ eines Pfarrhauses sind sie weithin bekannt: die Pfarrhaushälterinnen. Heute müssen sie sich neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen. Oftmals als erste Kontakt- und Ansprechperson, sind sie zur Managerin des Pfarrhauses geworden. Das Pfarrhaus ist weit mehr als nur die Wohnung des Priesters. Es ist Begegnungsstätte für Menschen und Mitarbeiter, manchmal auch ein Zuhause für Kaplan oder Pastoralpraktikant. Darüber hinaus ist das Pfarrhaus Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe suchen, um Rat fragen oder ein besonders Anliegen haben.
"Immer eine Ansprechperson"
„Leider war an den Dienststellen, wo ich bisher als Pfarrer oder Kaplan war, keine Pfarrhaushälterin. Es schaut in einem Pfarrhof anders aus, wenn eine Pfarrhaushälterin da ist. Der Pfarrhof ist offen, es ist immer eine Ansprechperson da – eine Erleichterung für den Priester vor Ort. Der Begriff Pfarrhaushälterin ist aber ein viel größerer. Manche sagen Wirtschafterin, aber das ist viel zu wenig. Als gute Seele würde ich es bezeichnen“, so Generalvikar Christoph Weiss, der mit seinen Worten die anwesenden Frauen begeisterte.
Margret Pöchhaker war 40 Jahre die Pfarrhaushälterin von Pfarrer Norbert Burmetler in der Dompfarre in St. Pölten und betreut ihn noch in seiner jetzigen Bleibe in Lunz am See. Ihr konnte Generalvikar Christoph Weiss eine Dankurkunde überreichen: „40 Jahre, das ist schon eine schöne Zeit, die mit vielen Erinnerungen verbunden ist. Die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen der Diözese St. Pölten spricht Frau Margret Pöchhaker für 40 Jahre Tätigkeit Anerkennung und Wertschätzung aus. Diesen Wünschen und dieser Anerkennung schließe ich mich ausdrücklich an. Danke für ihre vielfältigen Dienste. Danke für das Dasein für die Menschen und die Bereitschaft, offen gegenüber den Menschen zu sein.“
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