Amstettner bauen sich Brücken

Asylwerber aus Syrien und Afghanistan beim Deutschkurs: R. Omar, K. K. Gaba, S. Karbonyshyn, J. K. Arora, B. S. Arora, F. Ailabouni. | Foto: Köstler
  • Asylwerber aus Syrien und Afghanistan beim Deutschkurs: R. Omar, K. K. Gaba, S. Karbonyshyn, J. K. Arora, B. S. Arora, F. Ailabouni.
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Das Verhältnis zu anderen Kulturen, insbesondere gegenüber dem Islam, ist oft von Misstrauen geprägt. In Amstetten versuchen Menschen Distanzen zwischen den Kulturen zu verringern.

Amstettner bauen Brücken

"Ich bin sozusagen eine Brücke zwischen den Leuten", sagt Sevda Batmaz. Sie ist interkulturelle Mitarbeiterin der Stadt Amstetten.
Die Stelle wurde im April 2013 neu geschaffen, erzählt Batmaz, die in der Türkei geboren und in Österreich aufgewachsen ist. Ihre Aufgaben sind vor allem die Unterstützung von Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, berichtet sie.

Viel Verbindendes vorhanden

Zwischen den Kulturen sieht Batmaz sehr viel Verbindendes, man habe die gleichen Sorgen und Wünsche, von der Familie über die Wohnung bis hin zur Arbeit. "Wir kennen uns manchmal einfach zu wenig", meint sie, "dadurch entstehen Konflikte". Oftmals würde ein "Hallo" als "erster Schritt" schon reichen.

Beim "Multikulti-Stammtisch"

Aus einer Begrüßung können sich in der Folge Gespräche entwickeln. Diese werden etwa beim "Multikulti-Stammtisch" gepflegt.
Im Pfarrsaal St. Stephan treffen sich regelmäßig Menschen aus verschiedenen Nationen, darunter auch viele Österreicher, um über Probleme und Sorgen zu sprechen oder sich einfach auszutauschen, Kontakte zu knüpfen oder neue Freundschaften zu schließen, erklärt Initiator Gerhard Steinkellner.

Treffen der Religionen

Es ist eine Art von "erweitertem Nachbarschaftstreffen", meint Steinkellner, und dass sich die Nachbarn in Amstetten auch kennenlernen möchten, ist nicht nur beim Stammtisch zu sehen.
So gab es etwa im April das erste interreligiöse Treffen zwischen Glaubensvertretern der muslimischen und bosnischen Gemeinde sowie Vertretern aller Amstettner Pfarren. Ziel war es, sich kennenzulernen, Meinungen auszutauschen und künftig zusammenzuarbeiten.

Deutschkurs für Asylwerber

Ein anderes Ziel verfolgten nun zehn Asylwerber aus Syrien und Afghanistan. Sie besuchten einen Deutschkurs, der von der Pfarrcaritas der Pfarre St. Stephan im Don Bosco Heim in Amstetten organisiert wurde. Dank der Unterstützung der Lions Amstetten, der Stadtgemeinde, der Caritas und den Amstettner Stadtpfarren war es möglich, diesen Grundkurs rasch und unkompliziert zu veranstalten, freut sich Christian Köstler von der Pfarrcaritas.

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