Anflug der HTL-Rebhühner

Zwei junge Männer stehen auf einer Bühne. Einer als Rebhuhn verkleidet, der andere als Jäger.
Doch die Uhr tickt. Sie haben nur zwei Minuten um die Jury von ihrer Idee zu überzeugen. Im Hintergrund läuft die Zeit jedoch gnadenlos ab.

Jagd als Inspiration

"Ich bin Jäger und weiß daher, dass der Rebhuhnbestand in den letzten Jahren stark gesunken ist", erklärt der 17-jährige Matthias Hochholzer.
Er möchte mit seinen Kollegen aus der Höheren Technischen Lehranstalt Waidhofen die Rebhuhnfütterung revolutionieren. "Die alte Fütterungsmethode ist nicht ideal. Feuchtigkeit und Schimmel sind dabei ein Problem", fügt Hochholzer hinzu. Deswegen entwickelten er und seine Mitschüler im Rahmen des Schulprojekts "Junior Company" eine moderne und kostengünstige Fütterungsanlage für Rebhühner.

Rebhandls Rebhühner

Die Idee zur Teilnahme am 120-Sekunden-Casting hatte aber Schuldirektor Harald Rebhandl.
"Ich habe davon gelesen und gedacht, das wäre etwas für uns", erläutert der Direktor. "Beim Casting wollten wir uns von den anderen abheben und haben einen Dialog zwischen Rebhuhn und Jäger inszeniert", so "Rebhuhn" Manuel Mayrhofer. "Wir hatten viel Spaß dabei", fügt der Schüler hinzu.
"Das zeigt, dass wir das Potential haben, uns mit Jungunternehmern zu messen", freut sich Harald Rebhandl über die Leistung seiner Schüler. Für Matthias Hochholzer und Manuel Mayrhofer war die Teilnahme am 120-Sekunden-Casting ein voller Erfolg.
Für ihr Projekt FEEDIT gab es mit 229 von 300 möglichen Punkten den klaren ersten Platz im Mostviertel.

Das Casting

Das 120-Sekunden-Team tourte durch Niederösterreich und bot Vifzacks in jedem Viertel die Möglichkeit, ihre Idee in 120 Sekunden einer fachkundigen Jury zu präsentieren. Die Regeln: Keine technischen Hilfsmittel, keine Powerpoint-Präsentation, es zählte einzig und allein die Idee – in 120 Sekunden auf den Punkt gebracht. Mehr auf www.meinbezirk.at/120sekunden