Buslenker in der Schusslinie

Bürgermeister Wolfgang Mair mit den ersten Fahrgästen von "WYli" am 6. April. | Foto: privat
  • Bürgermeister Wolfgang Mair mit den ersten Fahrgästen von "WYli" am 6. April.
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WAIDHOFEN. "Es ist für uns als Gewerkschaft vida völlig unakzeptabel, wenn eine Stadtgemeinde wie Waidhofen ihre Stadtbusverbindungen einstellt, dafür einen Verein einsetzt, der jetzt die bisher öffentliche Busverbindungen mit ehrenamtlichen Buslenkern durchführt", so Horst Pammer, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida, die Arbeitnehmer in den Bereichen Verkehr, Soziale Dienste und Persönliche Dienstleistung vertritt.
"Diese Vorgangsweise ist nicht nur Arbeitsplatzvernichtung, sondern meiner Meinung nach eindeutiger Steuerbetrug", so der Landesvorsitzende.
"Denn die ehrenamtlichen Buslenker zahlen keine Lohnsteuer und auch keine Sozialversicherungsabgaben, weil diese ja auch kein ordnungsgemäßes Arbeitsverhältnis haben", erklärt er.
"Wir als Gewerkschaft werden alles Mögliche tun, um diese äußerst dubiose Vorgangsweise der Politiker zu verhindern", so Pammer weiter.
Die Vorwürfe der Gewerkschaft will die Stadt Waidhofen nicht auf sich sitzen lassen.

Bürgermeister Mair reagiert
"Ich finde es sehr schade, dass dieses Modell für den öffentlichen Nahverkehr so negativ dargestellt wird", sagt der Waidhofner Bürgermeister Wolfgang Mair: "Damit wird auch die wertvolle Arbeit, die hier von Ehrenamtlichen für die Gesellschaft geleistet wird, einfach schlecht geredet." "Der "WYLi"-Bus wird in Waidhofen nur am Samstag angeboten. An den restlichen Tagen gibt es ein gut ausgebautes und funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz mit Citybus, Citybahn, Postbus und den Mostviertellinien", erklärt der Bürgermeister.
"Ähnliche Modelle, wie zum Beispiel in Ernstbrunn, funktionieren seit Jahren bereits hervorragend", sagt Mair.

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