Das Landesklinikum eröffnet das neue "Haus B" mit "Hotel-Atmosphäre" und warnenden Worten
Eine Kinderbetreuungseinrichtung, die kaufmännische Direktion, die Gynäkologie und Geburtshilfe, die Onkologie und ein Bereich für Dialysepatienten haben nun einen Platz im neuen "Haus B" des Krankenhauses in Amstetten gefunden. Neben dem größeren Platzbedarf und einer neuen technischen Ausstattung, stand bei Bau vor allem auch der Raumeindruck im Mittelpunkt.
Mehr Hotel als ein Spital
"Wir wollten eine Atmosphäre schaffen, die mehr an ein Hotel erinnert als an ein Krankenhaus", sagt Architekt Thomas Jedinger. Dazu wurden die Materialen "sehr reduziert" und "gezielt" eingesetzt, um einen "noblen" Eindruck zu erwecken und auch damit sich die Patienten leichter orientieren können.
Viele Farben seien hinderlich, meint Jedinger, so findet man im neuen Gebäude vor allem weiße Wände und in den Aufenthaltsbereichen auf Holz.
Warnende Worte des Primar
Freude herrschte zwar auch beim ärztlichen Direktor Christian Meznik über das neue Haus, doch sprach er auch warnende Worte. Die Frage sei, so meinte er, ob in Zukunft noch genug Mitarbeiter und Ärzte vorhanden sind, damit die neuen Strukturen, die hier aufgebaut wurden, auch erhalten werden können. Er hoffe daher, dass die Patienten auch künftig so versorgt werden können, wie sie es heute gewohnt sind.
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