Die Gefahren des Schulwegs

Auf seinem Schulweg muss Florian aus Seitenstetten mehrere Straßen überqueren - auch ohne Zebrastreifen.
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  • Auf seinem Schulweg muss Florian aus Seitenstetten mehrere Straßen überqueren - auch ohne Zebrastreifen.
  • hochgeladen von Tamara Albrecht

BEZIRK. Das Läuten der Schulglocke ist seit dieser Woche wieder zu hören. Schülerkarawanen ziehen nun von Zuhause in Richtung Schule. Hier ein Kinderlachen, dort ein noch müdes Gesicht: Für die Kinder beginnt nach den Sommerferien erneut der Lernalltag.

Lernen auf der Straße
Doch nicht nur im Schulgebäude heißt es Lernen, sondern auch auf dem Weg dorthin, denn gerade hier lauern oft Gefahren, speziell für die Jüngsten.
"Links, rechts, links" muss man schauen, erklärt Florian aus Seitenstetten, der in die zweite Klasse der Volksschule geht. Rund einen Kilometer hat er jeden Morgen vor sich und muss dabei mehrere Straßen überqueren.
Direkt bei der Ortstafel muss der Zweitklässler das erste Mal gut aufpassen, denn der Gehsteig befindet sich auf der anderen Seite. Schnell geht er, nachdem er geschaut hat, über die Straße, erzählt Florian.
"Bei der Ortseinfahrt ist es schon gefährlich, viele halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung", erklärt seine Mutter, die ihn bis dorthin begleitet. Ein paar hundert Meter weiter führt ihn sein Weg nochmal über diese Straße, hier gibt es einen Zebrastreifen. Doch auch hier weiß Florian, dass er seine Augen offen halten muss.
"Die Autos bleiben bei den Zebrastreifen fast immer stehen", erzählt Florian, "einer hat einmal nicht mehr bremsen können." Passiert ist nichts, trotzdem zeigt der Vorfall, wie gefährlich es auf dem Weg zur Schule sein kann.
Deshalb rät auch der ÖAMTC den Eltern, mit ihren Kindern zu üben und sich vor den Autofahrern in Acht zu nehmen. „Ich rate Eltern dazu, den Schulweg mit den Kindern einige Male vorab gemeinsam zu üben und dem Kind nach und nach mögliche Gefahren bewusst zu machen“, sagt Hermann Rosenfelner, ÖAMTC-Stützpunktleiter der Dienststellen Amstetten und Waidhofen. Wichtig sei vor allem, dass sich die Erwachsenen "klein machen", um so das "Verkehrsgeschehen aus Kinderaugen zu betrachten". Aber nicht nur für die Kinder heißt es lernen und aufpassen, auch die Autofahrer sind gefordert, damit keine Unfälle mit Schülern passieren. 91 waren es in Niederösterreich im vergangenen Jahr.

Auf seinem Schulweg muss Florian aus Seitenstetten mehrere Straßen überqueren - auch ohne Zebrastreifen.
"Gib acht, ein Kind!": Nicht jeder Autofahrer ist vorsichtig genug, weiß auch Florian.

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