Weihnachten im Tierpark Haag
Ein geschmückter Christbaum für die Paviane
BEZIRK. Weihnachten ist nicht nur für die Menschen ein Fest, sondern auch für viele Tiere. Gibt es doch auch viele Tierliebhaber, die auch ihren Haustieren etwas zu Weihnachten schenken.
Ebenso im Tierpark Stadt Haag. Auch hier geht Weihnachten an den Tieren nicht spurlos vorbei.
Schon in der Vorweihnachtszeit geht es rund bei den Tieren. So gab es zum Beispiel am 1. Advent für die süßen Nasenbären eine fruchtige Überraschung. Was vor allem dem Nasenbären Sir Albert gut schmeckte.
Häuschen plündern
Am 2. Advent waren die Tarpans, eine Wildpferdrasse, an der Reihe. Nachdem sie vom Hahn des Tierparks morgens geweckt wurden, fanden sie eine große essbare „2“ in ihrem Gehege. Ein Häuschen voller leckerer Mehlwürmer fanden am 3. Advent die Erdmännchen in ihrem Gehege vor. Man kann sich vorstellen, dass es bei den quirligen Kleinen nicht lange dauerte, bis das Häuschen geplündert war.
Was am 4. Advent auf die Bewohner des Tierparks wartet, wird nicht verraten. Es soll ja eine Überraschung sein. Sie können aber gerne auf der Facebookseite des Tierparks nachlesen und mitverfolgen, wie die Tiere Weihnachten begehen.
Am 24. Advent, dem Heiligabend, ist der Tierpark übrigens für Besucher geöffnet. Mit kostenlosem Eintritt um den Kindern die Zeit bis zum Abend zu verkürzen. Doch was ist mit den Tieren?
Cheftierpfleger Stefan Hammelmüller weiß: „Am Heiligabend bekommen unsere Paviane etwas ganz besonders. Es ist einfach schön ihnen zuzusehen, wie sie ihren Christbaum gespickt mit Leckereien plündern. Sie bekommen den Baum immer vormittags, damit auch die Besucher etwas davon haben.“
Auch die Kamele, die man ganz am Anfang beim Betreten des Tierparks trifft, bekommen eine Extraportion Heu an diesem Tag.
Auch im Winter geöffnet
Man kann die Tiere übrigens auch im Winter sehr gut beobachten. „Die Tiere sind wie wir Menschen“ lacht Stefan Hammelmüller. „Wenn das Wetter trocken ist, dann sind sie auch in den Außengehegen anzutreffen. Ist es eher matschig und feucht, verkriechen sie sich in die beheizten Innenräume.“ erzählt er.
Die einzigen, die die Winterzeit wirklich ausschließlich in den Innengehegen verbringen müssen, sind die Erdmännchen und die Flamingos. „Bei den Flamingos ist es zu gefährlich, sie bei der Kälte rauszulassen. Es kann leicht zu Unfällen kommen und die langen Beine der Flamingos können leicht brechen. Da ist es sicherer, sie drinnen zu behalten.“ erzählt der engagierte Tierpfleger.
Es ist aber auch hier kein Problem die Tiere zu beobachten, da die Innengehege mit Glasscheiben ausgestattet sind, so dass man auch hier einen Blick auf die Tiere erhaschen kann.
Die sibirischen Tiger, die Bison, die schottische Hochlandrinder und auch die Yaks verbringen die kalte Jahreszeit übrigens gerne draußen.
Eventuell ein Christkindl
Auch die Mitarbeiter im Tierpark lassen es sich zur Weihnachtszeit gut gehen. Es gibt Kekse, einen Adventskranz und alle jausnen miteinander. Und natürlich darf auch im Tierpark eine Weihnachtsfeier nicht fehlen.
Wer gerne Jungtiere beobachtet ist momentan im Tierpark Haag gut aufgehoben. Aktuell gibt es Zwillinge bei den Schafkopfschafen und den Zwergrindern.
Auch um den 24. Ist Nachwuchs angekündigt. „Aber ob sich die Tiere ans Datum halten und es Christkinderl gibt, kann niemand genau sagen“ lacht der Cheftierpfleger.
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