Bildschönes Mostviertel
Eine fotografische Reise durchs schöne Mostviertel
AMSTETTEN. Anfang Oktober kam der Bildband: „Bildschönes Mostviertel. Eine fotografische Reise entlang der Most- und Eisenstraße“ von Sabine Wieser auf den Markt.
Die leidenschaftliche Fotografin, die gerne zu Sonnenauf- oder untergang mit ihrer Kamera unterwegs ist, zeigt in ihrem Bildband, wie wunderschön unser Mostviertel ist.
Damit die Landschaftsbilder, die sie im Laufe der Zeit gemacht hat, nicht nur sie selbst zu Gesicht bekommt, oder die Bilder – schlimmer noch – auf ihrer Festplatte in Vergessenheit geraten, hat Sabine Wieser beschlossen, die schönsten davon in einem Bildband zusammenzufassen.
Von Herzklopfen und anderen Gefühlen
„Das Mostviertel ist meine Heimat und hier blüht mein Herz auf. Ich fühle mich zum Mostviertel zutiefst verbunden.“ erzählt die gelernte Pädagogin.
Sabine Wieser, die seit 2015 als Fotografin im Mostviertel arbeitet, nimmt den Betrachter des Bildbands mit auf eine Reise entlang der Most- und Eisenstraße. Von Allhartsberg bis Ybbsitz findet man bekannte und unbekannte Aussichten in die Heimat der Fotografin.
Viele Emotionen sind im Buch verpackt. Nicht nur durch die Bilder selbst, sondern auch durch die Worte die Sabine Wieser an ihre Leser richtet. Sie erzählt von Herzklopfen Faszination, Anspannung und manchmal auch von der Enttäuschung, wenn sie das gewünschte Bild nicht umsetzen konnte.
„Ich bin sehr dankbar für die einzigartigen Momente mit meiner Kamera zu Sonnenauf- oder -untergang“ erzählt die Mostviertlerin. „Die Fotografie erfüllt mich und ist seit einigen Jahren eine meiner wichtigsten Ausgleichsbeschäftigungen zum Alltag.“
Das Fotografieren hat sich Sabine Wieser autodidaktisch beigebracht: „Ich habe einige Foto-Kurse besucht und mich intensiv mit Licht, Equipment und Bildbearbeitung Autodidakt beschäftigt. Durch unzählige Shootings, viele Wanderungen bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen und viele Stunden vorm PC habe ich meine Kenntnisse verbessert und immer erweitert“
Die Qual der Wahl
Die Auswahl der Fotos für den Bildband, sind Sabine Wieser schwergefallen: „In den letzten Jahren hat sich ein großes Repertoire an Bildern angesammelt. Ich habe vorwiegend auf die Bildqualität, unterschiedliche Orte und vor allem an die Motivwahl bei meiner Vorsortierung geachtet. Es sollte ein stimmiger Gesamteindruck beim Kunden geweckt werden, nach diesen Kriterien wurden die Fotos passend ausgewählt.“
Für Fotobegeisterte oder Fotoanfänger hat Sabine Wieser noch einen Tipp: „Man sollte sich nicht zu stark auf das Equipment festlegen. Oft genügen ein lichtstarkes Zoomobjektiv, oder auch gerne eine Festbrennweite um die Kenntnisse in der Fotografie zu erweitern. Wichtig ist, Licht sehen zu lernen und vorwiegend zu Sonnenauf- oder -untergang zu arbeiten, da zu dieser Tageszeit das Licht weicher ist.“
Einfach ausprobieren
Keinesfalls müsse es eine teure Kamera sein. Sie selbst hat ihre Kameraausrüstung nach und nach erweitert.
„Man kann auch mit einem Smartphone gute Bilder machen“ erklärt uns die Fotografin. „Es kommt nur immer darauf an, für was man die Bilder später verwenden möchte. Gerade im Druckbereich stößt man mit Bildern vom Smartphone schnell an seine Grenzen.“
Der Bildband weckt das Bedürfnis, hinauszugehen in unser schönes Mostviertel und die Orte aufzusuchen, die Sabine Wieser in ihrem Buch zeigt. Zu sehen, was sie sieht. Und durch die Ortsangaben und die Angabe der Kameraeinstellungen im Buch, kann jeder Fotografiebegeisterte ausprobieren, ob er es schafft, dieselben Stimmungen wie Sabine Wieser einzufangen.
Der Bildband erschien am 10.10.2022 im Ennsthaler Verlag.
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