Impfstart
Erste Amstettner sind jetzt geimpft
Impfstart im Bezirk zwischen Appellen von offizieller Seite und Skeptikern in sozialen Medien.
BEZIRK AMSTETTEN. In den Landeskliniken wurde mit dem Impfen begonnen. "Diese Impfung stellt einen weiteren wichtigen Schritt zum Schutz des Personals dar", sagt dazu der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Mauer Christian Korbel. „Wir in den NÖ Landeskliniken übernehmen Verantwortung für das Gesundheitssystem und lassen uns impfen für unsere eigene Gesundheit und für die Gesundheit der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten", erklärt der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Amstetten Bernhard Bacher.
Das ist der Impfplan
"Aktuell wird vorrangig in Alten- und Pflegeheimen sowie Spitälern geimpft. Danach werden Schritt für Schritt die Impfgruppen erweitert, wie etwa für über 80-Jährige, aber auch für Mitarbeiter in der häuslichen Krankenpflege", sagt Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. "Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Impfdosen rechtzeitig und in ausreichender Menge durch den Bund zur Verfügung gestellt werden", so die Amstettnerin. Ziel sei es jedenfalls, "eine möglichst hohe Durchimpfungsrate im Bundesland zu erreichen". Und das "so rasch wie möglich".
Impfskeptiker am Wort
Um diese zur erreichen, ist auch Aufklärung und ein Stück Überzeugungsarbeit notwendig. Vor allem in den sozialen Medien werden Kritik und Zweifel laut. Und lauter als die Befürworter scheinen Impfskeptiker jedenfalls auf Plattformen wie Facebook zu sein. Das zeigen etwa Kommentare auf der Facebook-Seite der Bezirksblätter Amstetten: Vom "Hype um die Spritzen", von "Angst machen lassen" ist dort die Rede.
Appell zum Impfen
Die Rede vom Impfenlassen ist jedenfalls im Amstettner Rathaus. Bei einem Gespräch der Stadtregierung mit der Gesundheitslandesrätin heißt es in einem gemeinsamen Appell des Bürgermeisters unter anderem mit den drei Vizebürgermeistern: „Wir laden an dieser Stelle auch alle Bürger ein, die Möglichkeit zur Impfung in den kommenden Wochen aktiv zu nutzen, damit in absehbarer Zeit wieder der Alltag in unser Leben einkehren kann."
Zur Sache: Mit 1. Jänner wurden im Bezirk 382 Corona-Fälle (bezogen auf die letzten sieben Tage) bestätigt. Zwei Wochen später, am 14. Jänner, sind es 227. Zum Vergleich: Am 24. November, einen Monat vor Weihnachten, zählte der Bezirk 829 Fälle. Quelle: covid19-dashboard.ages.at
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