Hilfswerk im Bezirk zieht Bilanz
Schwerpunkt: Lebensqualität im Alter und Unterstützung für Familien
BEZIRK. (AK) „Die großen Herausforderungen der Zukunft liegen im sozialen Bereich“, so Michaela Hinterholzer, Präsidentin des NÖ Hilfswerks und Vorsitzende im Bezirk Amstetten. Zurückzuführen sei dies zum einen auf die zunehmende Überalterung, zum anderen auf den steigenden Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen - gerade bei den Ein- bis Zweieinhalbjährigen.
84.500 Einsatzstunden
Von den vier Standorten Aschbach, St. Valentin, Amstetten und Waidhofen aus betreuen 100 Hilfswerk-Mitarbeiter im Bereich Heimhilfe und Hauskrankenpflege derzeit rund 400 Menschen.
84.500 Einsatzstunden wurden 2011 im Bezirk geleistet, mit 62 Autos wurden 822.694 Kilometer zurückgelegt. „Damit entlasten wir pflegende Angehörige und ermöglichen Lebensqualiät im Alter“, so Hinterholzer. Ziel sei es, die Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu pflegen. „Wir nehmen jeden Kunden an.“
Die zweite Säule des Hilfswerks ist der Bereich Kinder, Jugend und Familie. 74 Tagesmütter und -väter kümmerten sich 2011 um über 3.000 Kinder. Im städtischen Bereich sei es derzeit aber schwierig Tagesmütter zu bekommen, so Hinterholzer. Für Amstetten wird deshalb derzeit überlegt eine Kleinkinderbetreuungsgruppe einzurichten. 13 Spielgruppen gibt es hier bereits.
In den Bereichen Nachhilfe, Lern- und Arbeitsbegleitung sowie Hausaufgabenbetreuung waren 2011 53 Jugendhelfer tätig.
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