Internationaler Kunstpreis für Franz J. Rittmannsberger
ERFOLGREICH / Der Weistracher Bildhauer Franz J. Rittmannsberger ist international als Künstler gefragt und wurde soeben in Ferrara mit dem „Premio Ercole D’Este“ ausgezeichnet.
WEISTRACH / Von Gesteinsformationen fühlte sich der gebürtige Biberbacher Franz J. Rittmannsberger schon immer angezogen. Nach seiner 1990 abgeschlossenen Ausbildung zum Steinbildhauer gibt er mit viel künstlerischer Sensibilität den von der Natur geformten „Skulpturen“ jene zarte und elegante Form, die seine Werke auszeichnet und unverwechselbar macht. „Das Sehen und Erkennen von bereits vorhandenen organischen Strukturen, die ich dann zum Leben erwecken kann, übt auf mich besondere Faszination aus“, meint der Weistracher Künstler, der im Oktober im Rahmen der weltweit beschickten Ausstellung „Creative Energy“ im Castello Estense Ferrara unter 44 international anerkannten Künstlern mit dem „Premio Ercole D’Este“ ausgezeichnet worden ist. Dabei könnte man beim Betrachten seiner Werke glatt vergessen, dass sein zu bearbeitendes Material harter Marmor, Alabaster oder gar norwegischer Serpentin sind, denen er seine menschlichen Fragmenten ähnelnden Formen abgewinnt; die Oberflächenstruktur ist perfekt gearbeitet und erinnert oftmals beinahe an Glas. Rittmannsberger, der zu Studienzwecken auch mehrere Reisen von Namibia bis Norwegen unternommen hat, ist immer wieder bei Ausstellungen sowie in Galerien in Wien, Nizza, Melbourne, aber unter anderem auch in der Montserrat Gallery in New York vertreten.
Bildtext:
Die Kuratorin aus Ferrara, Paola Trevisan, überreicht im dortigen Wasserschloss den Preis an Franz J. Rittmannsberger; dazwischen sein Ausstellungsstück „Meditation – Chrysokoll 2010“.
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