Mord in Amstetten: Heuer bereits 2. Bluttat in Greinsfurth
Schock, Wut, Trauer und Fassungslosigkeit herrschen nach dem Mord an einer Frau in Greinsfurth.
Hier Lesen Sie mehr:
Mordalarm in Greinsfurth. Was bisher bekannt ist.
Tochter der Ermordeten bitten um Hilfe.
Polizei sucht Zeugen.
Mordalarm im Jänner in Greinsfurth.
STADT AMSTETTEN. "Bitte helft uns ... unsere Mama wurde gestern in Amstetten umgebracht ... es ist beim Norma neben dem Cineplexx passiert ... es muss jemand was gesehen haben" Bitte teilt das so oft es geht! Danke!" Dieses Facebook-Posting mit der verzweifelten Bitte um Hilfe stammt von der Tochter der 52-Jährigen.
52-Jährige wurde erwürgt
Noch ist der Täter flüchtig. Fest steht allerdings, dass die Mitarbeiterin eines Geschäfts in der WestSide-City (EKA-West) in Greinsfurth ermordet wurde. Die durchgeführte Obduktion ergab als vorläufige Todesursache eine stumpfe Gewalteinwirkung im Halsbereich, berichtet die Landespolizeidirektion NÖ. Das Opfer dürfte somit erwürgt worden sein.
Polizei sucht den Täter
Die Polizei bittet um Mithilfe: Wer hat am Abend des 28. Mai 2019, insbesondere zwischen 19 Uhr und 22 Uhr, verdächtige Wahrnehmungen auf dem Parkplatz des EKZ WestSide-City gemacht? Wer hat am Abend des 28. Mai 2019, zwischen 19 Uhr und 03:30 Uhr, im Bereich der Forstheide, im Bereich der Bahnstraße den Pkw des Mordopfers, Opel Corsa, weiß lackiert oder auch andere Fahrzeuge bzw. Personen wahrgenommen? Das Opferfahrzeug hat einen markanten Pferdeaufkleber am Fahrzeugheck. Hinweise an das Landeskriminalamt NÖ (auf Wunsch vertraulich), 059 133 30 3333.
Zweite Bluttat in Greinsfurth
Es ist die bereits zweite Bluttat in Greinsfurth in diesem Jahr. Im Jänner wurde nur wenige hundert Meter vom EKZ entfernt eine 40-Jährige mit Messerstichen getötet. Die Kinder der Frau waren bei der Tat anwesend. Verhaftet wurde nach einem Cobra-Einsatz der 40-jährige Ehemann der Frau. Zudem wurde heuer ebenfalls in Amstetten ein 41-Jähriger nach einem Streit angeschossen.
Schock, Wut, Trauer und Fassungslosigkeit herrschen in Greinsfurth und Amstetten, aber auch in der oberösterreichischen Heimat der Ermordeten. Auf der Facebook-Seite der BEZIRKSBLÄTTER Amstetten gibt es neben Beileidsbekundungen vor allem Fassungslosigkeit: "Da fehlen einem die Worte", meint eine Userin. "Da waren wir erst", ist eine andere geschockt von den Ereignissen. "Es macht betroffen", sagt Ortsvorsteher Bernhard Wagner. Er betont: "Ich habe vollstes Vertrauen in die Exekutive, dass der Fall aufgeklärt wird."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.