Nach Autounfall mit 13-Jährigem: Stadt Amstetten nimmt Stellung
13-Jähriger fuhr nachts betrunken durch Amstetten: "Fragen aufgeworfen"
AMSTETTEN. Der Vorfall der beiden Brüder, die am 1. November mit dem Auto der Mutter einen Unfall verursachten, "hat einige Fragen aufgeworfen", heißt es seitens der Stadtgemeinde Amstetten.
In der Nacht vom 31. Oktober auf 1. November verursachte ein 13-jähriger alkoholisierter Lenker einen Unfall beim Abbiegen aus der Ardaggerstraße in die Walther-von-der-Vogelweide-Straße in Amstetten. Am Beifahrersitz befand sich sein 15-jähriger Bruder, der zuvor mit dem Wagen ins Jugendzentrum gefahren ist, berichtete die Polizei über die Unfallnacht.
Stadt nimmt Stellung
"Der Vorfall ereignete sich am 1. November 2017 kurz nach Mitternacht, das Jugendzentrum war somit zum besagten Zeitraum bereits über vier Stunden lang geschlossen. Der gesamte Außenbereich rund um das Jugendzentrum ist öffentlich und damit jederzeit zugänglich. Der Vorfall ist mit dem Betrieb des Jugendzentrums aus diesem Grund in keiner Weise in Verbindung zu bringen", betont die Stadtgemeinde.
"Der Stadtgemeinde Amstetten als Betreiber des Jugendzentrums und allen verantwortlichen Mitarbeitern ist die Einhaltung aller Jugendschutzbestimmungen ein größtes Anliegen. Insbesondere die Altersgrenzen für den Ausschank von Alkohol werden auch bei offiziellen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Tag der Jugend, genauestens kontrolliert und strikt eingehalten. Im offenen Betrieb des Jugendzentrums herrscht generell Alkoholverbot", heißt es weiter.
"Keine Veranstaltung"
"Im Rahmen der Vermietung des Seminarraums im Jugendzentrum für private Feiern wird durch eine entsprechende Vereinbarung die Haftung für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen an den Veranstalter übertragen. Zum angeführten Termin fand jedoch keine Veranstaltung im Jugendzentrum statt", betont die Stadt.
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