Pilz: Eschen sterben
Ein Pilz breitet sich immer mehr im Ybbstal aus. Befallene Eschen müssen abgeholzt werden.
YBBSTAL. "Es gibt ein massives Eschensterben im Ybbstal", sagt Andreas Plachy. "Vor allem ganz junge und alte Bäume werden vom Pilz befallen", erklärt der Oberförster.
Der Pilz breitet sich in ganz Österreich aus und besonders in Regionen wie dem Ybbstal, da die Esche zu den Hauptbaumarten unserer Mischwälder zählt. Ein effektives Gegenmittel wurde bislang nicht gefunden, durch Abholzung versucht man die Pilzausbreitung einzudämmen.
„Auch das Gebiet am Hinterberg ist davon stark betroffen“, berichtet der Revierleiter der Österreichischen Bundesforste Christian Jell von den Wäldern in Waidhofen. Befallene Bäume müssen auch hier geschlägert werden.
Die Arbeiten finden nahe den Wanderwegen statt. Aus Sicherheitsgründen kommt es daher zu Absperrungen am Hinterberg.
Auch im Schindergraben sind "derartige Pflegemaßnahmen" bei "wipfeltrockenen Eschen" geplant. "Zur Vorbereitung dieser Arbeiten und für den Einsatz der Maschinen müssen die bestehenden Wege zum Teil erweitert werden", heißt es von Seiten der Waidhofner Verantwortlichen.
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