Polizei will näher zum Bürger
- Ferdinand Humpl, Christoph Zechmeister und ihre Kollegen werden auch mit ihren Streifenwagen "Präsenz zeigen".
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
Der neue "kommunale Sicherheitsmanager" soll Präsenz zeigen und als Anlaufstelle dienen.
BEZIRK. "Ich hoffe, dass man damit näher bei den Bürgern ist, vor allem in den Gemeinden, in denen es vor Ort keine Polizei gibt", erklärt Ferdinand Humpl, Dienststellenleiter in Amstetten.
Drei wesentliche Aufgaben streicht der Inspektionskommandat hervor: "Es geht darum Probleme zu lösen, Situationsverbesserungen herbeizuführen und um der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zu geben."
Gelingen soll dies durch mehr Polizeipräsenz in den einzelnen Ortschaften und durch einen regen Informationsaustausch. "Wir wollen den Informationsaustausch intensivieren", so Humpl, der "halbjährliche oder quartalsmäßige Treffen" in den Gemeinden anstrebt. "Natürlich aber auch anlassbezogene Treffen", fügt er hinzu. "Infotage, Tage der offenen Tür oder Sprechstunden des Bürgermeisters" sollen gleichzeitig dazu genutzt werden, um Antworten zu Problemen und Fragen aus den Gemeinden zu finden.
Vom positiven Effekt ist Ferdinand Humpl überzeugt. "In Amstetten sind wir bereits auf einem guten Weg", sagt er, "die Leute suchen Kontakt, die Polizisten werden angesprochen, wenn sie unterwegs sind."
"Die Reaktionen sind in vielen Bereichen sehr positiv", erzählt der Dienststellenleiter, "es wird schon honoriert". Das dies keine Selbstverständlichkeit ist, weiß er aus eigener Erfahrung: "Es ist manchmal schon schwierig, dass es fair und gerecht zugeht", erklärt er, "man benötigt oft sehr viel Fingerspitzengefühl".
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