Pröll und Spindelegger zu Besuch in Wallsee
- hochgeladen von Christine Brunner
Landeshauptmann Pröll und ÖVP-Chef Spindelegger besichtigten den Hochwasserdamm in Wallsee.
WALLSEE-SINDELBURG. Nach einer kurzen Danksagung von Pröll und Spindelegger an die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, machten sie sich ein Bild vom aktuellen Zustand des Hochwasserschutzes. Der Wasserpegel steigt nach wie vor, hat die Höhe des Dammes jedoch noch nicht überschritten. Das Tor des Dammes ist einbruchgefährdet. Daher wird es bereits von Schotter und unzähligen Sandsäcken auf der trockenen Seite unterstützt. Momentan treten immer größere Mengen an Grundwasser großflächig an die Oberfläche. Kunststoffplanen sollen diesen entgegenwirken.
Zeitgleich ereignete sich ein Bootsunfall unweit des Dammes. Ein Privatboot mit fünf Insassen kenterte auf der Donau. In etwa fünf Rettungshubschrauber waren an der Unfallstelle. Laut Polizeikommandant Esletzbichler konnten alle fünf Verunglückten geborgen werden. Vier Personen waren unterkühlt, eine Person musste von Rettungskräften des Roten Kreuzes versorgt werden.
Die Situation ist nach wie vor prekär. Es gibt noch keine Entwarnung an die Bürger. Das Hochwassergebiet ist für Autos großräumig abgesperrt und nur für Anrainer zugänglich. Da mittlerweile Trinkwasser aus anderen Quellen eingespeist wird, soll das Leitungswasser momentan vor dem Verzehr abgekocht werden.
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