Zu teuer
Schülerbeförderer schlagen Alarm: Transporte gefährdet
BEZIRK AMSTETTEN. Niederösterreichs Schülerbeförderer schlagen Alarm: Noch im laufenden Schuljahr sind die Schulbustransporte im Gelegenheitsverkehr, wie sie derzeit durchgeführt werden, gefährdet. (Der Gelegenheitsverkehr deckt jene Bereiche ab, die nicht durch den Linienverkehr angefahren werden.)
Der Grund: Die vom Bund über den Familienlastenausgleichsfonds gezahlten Schülerbeförderungstarife decken nicht einmal mehr 50 Prozent der tatsächlichen Kosten ab. „Dass die Schülertransporte trotzdem noch durchgeführt werden, ist in zahlreichen Fällen nur mehr dem Idealismus der Transportunternehmer zuzuschreiben – oder eigenen Zuzahlungen von Gemeinden“, so Günther Berger, der Obmann der NÖ Personenbeförderer mit Pkw, und der Obmann der NÖ Busunternehmen, Norbert Brunner.
"Ohne eine Erhöhung der Tarife durch den Bund geht es nicht mehr", betonen die beiden. Unterstützung für diese Forderung erwarten sich Berger und Brunner vom Land Niederösterreich und den Gemeinden. Ein entsprechender Brief ist bereits an alle Bürgermeister gegangen.
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