So steht es um die Füße der Amstettner
"Kirschroter Nagellack stirbt nie aus", so Julia Leimhofer. – Auch Hühnerauge und Pilz sind nicht totzukriegen.
BEZIRK AMSTETTEN. Die nackten Füße sind aus ihrem Winterschlaf aufgewacht. Die sommerlichen Temperaturen der letzten Zeit eröffneten die Barfuß-Saison in Amstetten heuer ungewöhnlich früh. Doch wie steht es um Fersen, Zehen und Nägel der Amstettner nach den kalten "Schuh- und Stiefel-Monaten"? Die BEZIRKSBLÄTTER folgten der Fußspur.
Kein Fuß ist perfekt
"Füße werden über den Winter oft vergessen", stellt Julia Leimhofer fest. Sie betreibt "Julias Fußpflege" in Neuhofen und hat schon "viel gesehen". Dabei tragen schöne "Exemplare" vor allem bei Frauen zum Selbstbewusstsein bei, ist die Neuhofnerin überzeugt. Einen perfekten Fuß gebe es allerdings nicht, aber es gibt gepflegte und ungepflegte Füße.
Füße in Expertenhänden
Nicht nur Frauen finden den Weg zu ihr, auch immer mehr junge Männer lassen sich auf ihre Füße schauen. Schon ab Mitte zwanzig legen die Amstettner ihre Fersen, Zehen und Nägel in Expertenhände, stellt sie fest. Aber auch Kleinkinder zählen etwa bei Nagelkorrekturen schon zu ihren Kunden.
Wenn Nägel "weglaufen"
Es gebe im Wesentlichen zwei Gruppen, erklärt die 37-Jährige. Jene, die entspannen möchten, und jene, die Probleme haben. Und diese sind vielfältig.
So erzählt sie von eingewachsenen Zehennägel, Hühneraugen, Fersenrissen, Pilzen, aber auch Fehlstellungen oder Haaren auf den Zehen. Aber auch von jungen Frauen, die ihre Nägel wortwörtlich "weggelaufen" haben. Durch das Joggen und dem dauernden Schlagen des Zehs gegen die Schuhinnenseite kann sich der Nagel ablösen.
Schlapfen bis zum Becken
Nicht jeder gelbe Nagel ist aber von einem Pilz befallen. Mit dem Alter verfärben sich die Nägel in Richtung braungelb und werden auch dicker, erklärt die Expertin. Dennoch empfiehlt sie: "Badeschlapfen bis zum Beckenrand!" Auch ein Hygienespray kann nicht schaden. "Man sieht viel zu viel", so Leimhofer.
Entwarnung um die Füße
Dennoch gibt sie Entwarnung. "Es gibt da und dort schlimme Fälle – aber nichts, was man nicht wieder gerade biegen könnte", sagt sie. Das Fazit um Amstettner Füße: Sie könnten besser gepflegt sein, aber es ist alles "nicht so tragisch".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.