So wird Amstetten "rauchfrei"
- <b>"Einschneidende Erlebnisse":</b> Friedrich Weinhauser ist knapp ein Monat "rauchfrei".
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
Die BEZIRKSBLÄTTER begleiten unseren Regionauten Friedrich Weinhauser beim Nicht-(mehr-)Rauchen.
"25 Tage ohne Rauch, 690 Zigaretten weniger, 145,96 Euro mehr im Börserl", erzählt Friedrich Weinhauser. "Das ist ein gutes Gefühl und ich bin ein bisschen stolz auf mich, dass ich schon 25 Tage lange nicht rauche", sagt der Ulmerfelder.
Einen Versuch wert
Schon seit einigen Monaten spielte er mit dem Gedanken, "wieder einmal mit dem Rauchen aufzuhören". Bei seinem letzten Versuch war er immerhin sieben Jahre Nicht-Raucher. Dass es diesmal endgültig ist, davon scheint er überzeugt zu sein. "Man braucht keine Nikotinpflaster, Kaugummi, Hypnose oder Nadeln im Körper, das Geld könnt ihr euch sparen, denn es ist reine Kopfsache", sagt Weinhauser und fügt hinzu: "Und ein bissl Ehrgeiz ist auch dabei."
"Weg zum Nichtraucher"
Ähnlich sieht dies auch Jürgen Offenberger. Seit über 600 Tagen ist er Nichtraucher. "Von Hilfsmitteln wie Nikotinpflaster oder diese Kaugummis hielt ich damals wie heute wenig", sagt der Rosenauer, "es spielt sich nun einmal alles im Kopf ab und wenn ich sage Stopp, dann sollte es auch so sein."
"Ich war beinahe 35 Jahre lang durchgehend Raucher und dementsprechend groß war die Überwindung", erzählt er. "Ein schrittweiser Stufenplan funktioniert bei mir nicht, das war mir klar. Somit wurde einfach ein Tag festgelegt, an dem ich den Plan fasste einfach aufzuhören", so Offenberger, der seinen Konsum "auf einen Schlag" von knapp 40 Zigaretten am Tag auf die "kompromisslose Null" reduzierte.
Bleibt immer ein Raucher
Trotz der langen Zeit ohne Tabak und Nikotin ist für Jürgen Offenberger klar, auch nach fast zwei Jahren ist das Nicht-Raucher-Dasein durchaus eine Herausforderung.
"Ich habe in den zwei Jahren als bekennender Nichtraucher bisher genau drei Zigaretten geraucht", erzählt Offenberger über "gesellige Runden" und "erhebliche zeitliche Abstände".
"Vorrangig nur um abzuchecken, ob ich wieder anfangen könnte", sagt er. "Das Ergebnis war leider immer positiv. Der Gusto war sofort wieder da."
Nicht ohne Grund meint Offenberger daher abschließend: "Es trifft also, ebenso wie angeblich beim Alkoholiker, leider auch auf den Raucher der Spruch zu: "Einmal Raucher, immer Raucher!"
Die ganze Geschichte von Jürgen Offenberger finden Sie hier.
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