Serie: Kunst im öffentlichen Raum
Unbekannter Meister in Amstettner City
AMSTETTEN. "Es war uns wichtig, das Mosaik auf der neuen Fassade darzustellen, da es zur Identität der Wohngegend gehört und es sich um eine sehr schöne Arbeit handelt", so Christopher Seif von den ÖBB. Die Rede ist vom künstlerisch gestalteten Werk aus dem Jahr 1967 an der ÖBB-Wohnhausanlage in der Wiener Straße, das im Zuge der thermischen Sanierung nun hinter Wärmedämmplatten verdeckt ist, aber jetzt als Malerei die Hauswand schmückt. "Das ist jetzt gemalt. Das ist eine echte Kopie von dem bestehenden Mosaik", erklärt die akademische Malerin und Restauratorin Christine Klasen-Sopar, die das Bild mit ihrem Team 2023 an der gleichen Stelle aufgetragen hat. Von den Motiven sind darauf unter anderem Wiesen und Felder, Bahnschienen, ein Schiff, ein Auto und auch zwei Kirchen zu sehen. "Es ist sehr stark abstrahiert", so Klasen-Sopar über die Ausführung des mit "TB" (es könnte auch "JB" heißen) signierten Originals. Welcher Künstler sich hinter den Initialen auf dem Mosaikbild von 1967 verbirgt, ist nicht bekannt.
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