Serie: Kunst im öffentlichen Raum
Wandbilder von Erich Brandl mit Symbolcharakter
AMSTETTEN. "Die Sgraffiti haben mich als Kind so fasziniert, wir haben sogar noch einen Rasterentwurf. Damals hat's ja noch keinen Computer gegeben", erinnert sich Elfriede Watzinger, die älteste Tochter des vielseitig künstlerisch begabten Amstettners Erich Brandl (1933–2009), an aufwendig gestaltete Kratzputzbilder ihres Vaters. Die BezirksBlätter haben sich für ihre Serie "Kunst im öffentlichen Raum" auf Spurensuche nach diesen Werken von Erich Brandl an Hausfassaden im Raum Amstetten begeben.
In der Amstettner Ardaggerstraße erinnert ein mehrfarbiges Sgraffito an den Standort einer ehemaligen Huf- und Wagenschmiede, während in Kröllendorf ein Bild mit typischen Symbolen des Mostviertels samt Holzfass die Geschichte einer Fassbinderei aufleben lässt. Und in Preinsbach zeigt sich der heilige Florian am Feuerwehrhaus von seiner schönsten Seite. Diese effektvollen Kratzputzbilder spiegeln aber nur eine Facette im umfangreichen Schaffen von Erich Brandl wider: "Er war ein Multitalent", so Elfriede Watzinger.
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