Warum 31 Autofahrern in Amstetten ein Licht aufging
Verkehrssicherheit: Wie eine Aktion bei Amstettner Autofahrern für erhellende Momente sorgte.
STADT AMSTETTEN. „Besser sehen und gesehen werden“ war der Hintergrund der Verkehrssicherheitsaktion „Flugzettel statt Strafzettel“, die der ÖAMTC gemeinsam mit der Polizei in Amstetten durchführte.
Autolenker, die mit einer defekten Fahrzeugbeleuchtung oder „einäugig“ unterwegs waren, wurden dabei von der Polizei angehalten. Ganz im Sinne der Aktion nahm sie jedoch von Bestrafungen Abstand.
Immerhin wurden in nur zwei Stunden 31 Lampen wieder zum Leuchten gebracht.
In den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund der "diffusen Licht- und Witterungsverhältnisse" die Sicht oft schlecht und somit die Unfallgefahr beträchtlich höher. „Eine funktionstüchtige Fahrzeugbeleuchtung ist daher besonders wichtig, um Gefahren zu erkennen und rechtzeitig reagieren zu können. Sichtbarkeit schafft Sicherheit“, betont Helmut Ringhofer, stellvertretender Amstettner ÖAMTC-Stützpunktleiter.
Lichtfahrer sind sichtbarer
„Vorwiegend wurden die Fahrzeuglenker wegen eines defekten Abblendlichtes angehalten. Beim Licht-Check stellte sich dann aber heraus, dass zum Teil auch eine weitere Lampe, wie etwa ein Bremslicht oder die Kennzeichenbeleuchtung, ausgefallen war. Weiters mussten hin und wieder die Scheinwerfer-Einstellungen korrigiert werden“, so der stellvertretende Stützpunktleiter.
Abgesehen von Geldstrafen, die bei falscher Verwendung oder defekter Beleuchtung drohen, können nichtfunktionierende Lichter schnell zum Sicherheitsrisiko werden. „Ein Paradebeispiel ist hier das Überholen: Funktioniert nur ein Rücklicht oder Scheinwerfer, kann das dazu führen, dass die Breite des entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs falsch eingeschätzt wird“, warnt Helmut Ringhofer.
„Aber auch als Fußgänger oder Radfahrer sollte man sich sichtbar machen. Hierbei können schon Reflektoren an der Kleidung ein immenser Sicherheitsgewinn sein“, rät der Experte.
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