Herz des Mostviertels
Warum die Kleinregion auf Radlwege baut
Alltagsradeln liegt im Fokus der Kleinregion "Herz des Mostviertels". E-Bikes spielen dabei eine wesentliche Rolle.
BEZIRK AMSTETTEN. Mehr Radln im Alltag: Das ist das Ziel der Kleinregion "Herz des Mostviertels". Um das Alltagsradeln stärker ins Bewusstsein zu rücken, unternahmen die Bürgermeister und Gemeindevertreter der sieben Gemeinden mit dem Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional eine E-Bike-Ausfahrt.
Radln hat Potenzial
"Die Kleinregion hat sich bewusst als E-Bike-Region positioniert. Die abwechslungsreiche Hügellandschaft mit herrlichen Ausblicken ladet geradezu ein, Wegstrecken auch im Alltag mit Rad und E-Bike zurückzulegen", so Kleinregionssprecher Johannes Heuras. Der Bürgermeister von St. Peter/Au sieht großes Potenzial im Radverkehr.
"Zurzeit wird an einem gemeindeübergreifenden Maßnahmenkonzept gearbeitet, um die Radweginfrastruktur in den nächsten Jahren weiterzuentwickeln", gibt er Einblick in die Zukunftspläne der Region.
Bürgermeister "auf Tour"
Bei herrlichem Wetter führte die Radtour dabei von Seiten-stetten über St. Michael nach Ertl und Weistrach, von dort über die Herz-Mostviertel-Radroute weiter nach St. Johann, Wolfsbach, Krenstetten und Biberbach wieder zurück zum Ausgangspunkt. Teil der Wegstrecke waren auch Gaststätten, die mit dem Schild „E-Bike-Labstelle“ gekennzeichnet sind und „Stärkungen“ für Rad samt Radler anbieten. Insgesamt wurden rund 70 Kilometer und fast 1.000 Höhenmeter zurückgelegt. Die E-Bike-Ausfahrt endete beim Fußballplatz Seitenstetten, wo ein Radl-Reparaturtag veranstaltet wurde. Dabei konnten alle ihre Räder von Radspezialisten kostenlos servicieren lassen und aktuelle Infos zum Thema Radfahren einholen. Die Besucher erhielten zudem die Möglichkeit, E-Bikes und E-Roller der Firma Schachner vor Ort auch selbst zu probieren.
Förderungen für Radwege
"Die aktive Mobilität soll im Mostviertel weiter forciert werden. Seitens Land Niederösterreich werden Förderungen von bis zu 70 Prozent für Radwegprojekte in Aussicht gestellt", sagt Bernhard Zehetgruber, Mobilitätsmanager der NÖ.Regional. "Radwege sollen natürlich an Gemeindegrenzen nicht aufhören. Umso wichtiger ist der frühzeitige Austausch der Entscheidungsträger über mögliche Streckenführungen", so Zehetgruber.
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