"Xaver" sorgt für Ärger
Die Ausläufer des Orkans "Xaver" sorgten auch in unserer Region für Sturmeinsätze der Feuerwehren.
BEZIRK. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fegte ein teilweise heftiger Sturm mit sehr starken Böen über den Bezirk Amstetten hinweg. Viele Bäume hielten den Windböen nicht stand und blockierten Verkehrswege, heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos.
Dadurch wurden die Feuerwehren fast gleichzeitig zu rund 20 Einsätzen alarmiert. Die Wehren hatten bis in die frühen Morgenstunden zu tun.
So musste unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Zell am Arzberg eine Straße von umgestürzten Bäumen befreien, die der Wucht des Sturms nicht standhalten konnten.
Die Schneefälle, die "Xaver" mit in die Region brachte, führten auch zu mehreren Verkehrsunfällen. So musste die Freiwillige Feuerwehr Ybbsitz auf der B22 ein Auto bergen, das aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse von der Fahrbahn abkam.
Die Freiwillige Feuerwehr Allhartsberg musste einen Postbus aus "seiner misslichen Lage befreien". Wegen der widrigen Bedingungen kam der Bus von der Fahrbahn ab und blieb in einer Böschung stehen. Der Bus war fahrbereit, konnte jedoch aus eigener Kraft nicht auf die Fahrbahn zurück, heißt es seitens der Einsatzkräfte, die den Bus zurück auf die Straße zogen. Verletzt wurde dabei niemand. Der Postbus konnte den Fahrbetrieb anschließend wieder aufnehmen.
Zu einem etwas anderen Einsatz wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wirts gerufen. Beim Schneeräumen löste sich die Laderschaufel eines Staplers und stürzte in die Ybbs.
"Da die Schaufel rund eineinhalb Meter tief im Wasser lag, war diese nur mittels Boot erreichbar", berichten die Verantwortlichen, die schließlich einen LKW anforderten, um die Schaufel über den rund 15 Meter tiefen Abgrund zu bergen.
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