Amstettner Akten fuhren jahrelang mit dem Taxi zwischen Gerichten hin und her
BEZIRK AMSTETTEN. "I woat auf a Taxi, oba es kummt net, kummt net, kummt net ...": Dieser alte Songtext von "DÖF" bekommt im Bezirk Amstetten eine eigene Bedeutung. Denn sollten Sie gerade kein freies Taxi bekommen, liegt es vielleicht daran, dass gerade ein Akt des Bezirksgerichts Amstetten ihren Platz besetzt.
Der Grund: Die Verwaltungsreform sollte mit 2013 die Kleinstgerichte abschaffen und somit auch die Standorte Haag und Waidhofen mit dem Gericht in Amstetten zusammenführen. "Akten werden seither durch ein Taxiunternehmen täglich zwischen den Standorten Amstetten (Hauptstelle) und den Nebenstellen Haag und Waidhofen hin- und hergebracht", berichtet Franz Cutka, Präsident des Landesgerichts St. Pölten.
Mit der wiedererlangten Eigenständigkeit der beiden Bezirksgerichte ist jetzt aber Schluss mit der jahrelangen Taxifahrerei.
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