Gemeinderat traf Aktivisten
Ybbs-Schützer nannten dem Gemeinderat Opponitz ihre Bedenken gegen ein Kraftwerk im Ofenloch.
OPPONITZ. Die Wogen glätten in der Diskussion um einen möglichen Kraftwerksstandort im wildromantischen Ofenloch, wollte Bürgermeister Leopold Hofbauer mit einem Treffen zwischen Gemeinderat und Kraftwerksgegnern.
Die Ybbs-Schützer legten vor den Opponitzer Gemeindevertretern ihre Anliegen dar.
Leo Hochpöchler von "Rettet die Ybbs-Äsche" stellte die internationale Bedeutung des unberührten Flussabschnitts in Kreisen der Fliegenfischer und Paddler einer geringen Stromausbeute gegenüber.
"Es ist ein großer Einsatz auf der einen Seite, der Output auf der anderen Seite ist gering", so Hochpöchler.
Stephan Guttman (Ybbsäsche) betonte die Einzigartigkeit der Fließstrecke, die als einer der letzten vier unberührten Abschnitte an der Ybbs ein höchst sensibler Standort sei.
Dem gegenüber stellte Vizebürgermeister Johann Lueger die angespannte finanzielle Situation der Gemeinde und den Wunsch nach mehr Arbeitsplätzen.
"Es ist mir persönlich ein Anliegen, dass das Ofenloch erhalten bleibt," beteuerte Bgm. Hofbauer, dass es derzeit keine konkreten Pläne gäbe, man das Projekt aber sehr wohl diskutieren müsse.
Man werde schauen, ob das in der Bevölkerung ein Thema sei und hoffe, dass dann Ruhe einkehre.
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