Amstettner Grenzgemeinden
SPÖ-Bürgermeister warnen vor "Test-Tourismus" aus OÖ
„Es wird aber sehr schwierig werden, für die ganze Woche täglich freiwilliges medizinisches Personal und Personal für die Abwicklung der Teststraßen abzustellen", heißt es seitens der SPÖ.
BEZIRK AMSTETTEN. Die "wenigen Teststraßen" im Nachbarbundesland treiben die Oberösterreicher in die Grenzgemeinden nach Niederösterreich. Dieser "Testtourismus" hätte bereits eingesetzt und würde sich in den nächsten Wochen noch verstärken, kritisieren SPÖ-Bürgermeister Daniel Lachmayr aus Ennsdorf und Kerstin Suchan-Mayr aus St. Valentin. „Es wird aber sehr schwierig werden, für die ganze Woche täglich freiwilliges medizinisches Personal und Personal für die Abwicklung der Teststraßen abzustellen", richtet sich die SPÖ-Kritik vor allem gegen die Strategie und Planung der Bundesregierung.
In dieser Situation müsse man auf Zusammenhalt, gegenseitige Hilfestellung und Austausch setzen, sagt dazu wiederum Johannes Pressl. Er ist ÖVP-Bürgermeister der Grenzgemeinde Ardagger. Obwohl bereits Greiner in Ardagger testen waren, sieht er hier keinerlei Probleme. Allerdings appelliert er an die Bevölkerung: "Wir freuen uns über jeden, der mithilft." Helfer würden nicht nur entschädigt, sie helfen auch, die Gemeinden zu entlasten. Gerade jetzt, da der Teststraßenbetrieb ausgeweitet wird.
Die SPÖ hält jedenfalls in einer diesbezüglichen Aussendung fest: "Der Herr Bundeskanzler spricht und die Gemeinden werden es wie immer schon richten."
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