Amstetten demütigte Admira
Die Sensation im ÖFB-Cup lieferte der Landesligaklub Amstetten. Der Titelfavorit in der höchsten nö. Spiel-klasse fertigte Erste-Liga-Tabellenführer Admira 2:1 ab.
AMSTETTEN. Nach der starken Vorstellung gegen die Admira-Amateure in der Cuprunde (4:1), mussten auch die Südstadtprofis gegen den SKU Ertl Glas Amstetten kapitulieren.
Das schnelle Tor von Michael Achleitner in der zweiten Minute spielte den Gastgebern vor 1000 Zuschauern natürlich in die Hände. Doch das Landesliga-Team wollte das 1:0 nicht durch eine Abwehrschlacht halten, sondern war auch dem Erste-Liga-Klub bis auf die erste halbe Stunde spielerisch zumindest ebenbürtig.
Knapp wurde es noch in der 81. Minute: Daniel Toth verwertete einem Freistoß ins lange Eck zum Ausgleichstreffer.
In der 92. Minute nahm Robert Fekete im Strafraum den Ball an, versetzte seinen Gegenspieler und schoss aus der Drehung flach ins rechte Eck. Ein Tor, das an den legendären Deutschen Gerd Müller erinnerte. Das schönste Kompliment kam dann von Didi Kühbauer: „Peinlich, aber hochverdient“, war sein knapper Kommentar nach der
Pleite beim 1. Landesliga-klub.
Waidhofen souverän
Premiere in Paldau: Das Unterliga-Team spielte erstmals ÖFB-Cup. Als die Heimischen durch einen fragwürdigen Elfmeter (14.) in Führung gingen, war die Hölle los.
Doch Niederösterreichs Ostliga-meister ließ sich in der Steiermark nicht aus der Ruhe bringen. Schon zwölf Minuten später gelang Engleder der verdiente Ausgleichstref-
fer, in der 42. Minute erzielte Datzberger noch vor der Pause das so wichtige Führungstor. Danach spielten die Waidhofner ihre ganze Routine aus und warteten schließlich auf die Möglichkeit, alles klar zu machen. Plank (88.) und Teufl (90.) ergriffen kurz vor dem Abpfiff ihre Chancen und verwandelten diese auch kaltblütig.
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