Baumschulen: Mostviertler Experten trafen sich
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MOSTSTRASSE. Es ist immer etwas zu tun für die Baumschulbetreiber: Auch wenn der erste Schnee gefallen ist und die ruhige Zeit des Jahres schon nahe ist, gibt es unter den Mostviertler Experten viel zu besprechen.
Die Vertreter und Betreiber der Baumschulen Huber, Kirner, Lagler, Rücklinger, Wiesinger und der Gärtnerei Käfer fanden dabei vor allem ein Thema interessant: den Vortrag von Alois Wilfling aus der Steiermark.
Der Biologe und Pomologe erzählte über die Holzbirne als besonders krankheitsresistente Unterlage zur Veredelung. Denn ähnlich wie im Mostviertel ging auch der Streuobstbestand in der Steiermark in den letzten 100 Jahren um 90% zurück. „Das Altersheim der Obstbäume, das wir aufgrund der Rodung und Nichtbepflanzung der letzten Jahre jetzt erleben, ist auffallend anfällig für Krankheiten. Deshalb ist es wichtig, junge vitale Bäume nachzusetzen, die immun gegen beispielsweise Birnenverfall und Feuerbrand sind“, so Wilfling.
Der gemeinsame Tenor der Baumschulen: Man wird alles daran setzen, in Zukunft qualitätsverbessernde Maßnahmen zusammen mit den LEADER-Regionen Moststraße, Eisenstraße, Mostviertel Mitte und Südliches Waldviertel Nibelungengau zu setzen.
Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer freut sich sehr, dass sich die Baumschulen Gedanken darüber machen und auch eventuelle Forschungsprojekte ein Thema sind: „Das Mostviertel soll auch in Zukunft eine starke Region bleiben.“
Ab Februar 2016 werden von der Moststraße wieder Baumschnittkurse angeboten.
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