Bezirk vor 100 Jahren: Hunger und das Ende der Monarchie

Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern. Aufnahme aus dem Zeitraum zwischen 1917 und 1919. | Foto: Ernst Schindelegger
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  • Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern. Aufnahme aus dem Zeitraum zwischen 1917 und 1919.
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BEZIRK AMSTETTEN. Vor 100 Jahren wurde die Republik Österreich ins Leben gerufen. Die Anfänge des Österreichs, das wir heute kennen, waren alles andere als einfach. Für das Land und für den Bezirk war 1918 ein besonders hartes Jahr.

Der Krieg und Hunger ließen die Bevölkerung verzweifeln. Es fehlte am Notwendigsten. Schleichhandel und Diebstähle waren die Folge. "Jene, welche nicht in der Lage sind, Geld aufwenden zu können, müssen hungern", berichtet das Amstettner Wochenblatt vor 100 Jahren aus der Region. "Menschen mit seichtem Gewissen verlegen sich auf den Schwindel und aufs Stehlen, wie die unzähligen täglichen Einbrüche und Betrügereien beweisen", heißt es im Wochenblatt.

Das Ende des jahrelangen Tötens an den Fronten des Ersten Weltkriegs im Herbst des Jahres brachte schließlich enorme politische und gesellschaftliche Umwälzungen mit sich. Am 20. Oktober 1918 titelte das Amstettner Wochenblatt "Die Neuordnung in der Monarchie [...] Österreich wird ein nationaler Bundesstaat". Es ist zu lesen: "Der Krieg hat auch dem alten Oesterreich ein Ereignis von weittragendster Bedeutung gebracht: das Selbstbestimmungsrecht der Völker." Dem Gründungsjahr der Republik sollten viele weitere schwierige und turbulente Jahre folgen.

Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern. Aufnahme aus dem Zeitraum zwischen 1917 und 1919. | Foto: Ernst Schindelegger
Ziegelarbeiter aus den 20er Jahren, Ziegelofen Amstetten. | Foto: Heinz Schimek

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