"Steig ein": Amstetten pendelt nach Westen

Markus Hintsteiner pendelt täglich mit dem Auto von Aschbach nach Linz. | Foto: Dietl-Schuller
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BEZIRK AMSTETTEN. Die AKNÖ untersucht bereits seit 25 Jahren im Fünfjahresrhythmus die Entwicklung der Pendlerzahlen.
Aktuell pendelt mehr als die Hälfte der berufstätigen Niederösterreicher in einen anderen Bezirk oder in ein anderes Bundesland in die Arbeit – doppelt so viele wie bei der ersten Untersuchung. Nur ein Viertel findet einen Arbeitsplatz in der Wohngemeinde.

Pendeln: Frage der Kosten

Ein halbe Weltreise tritt Martina Seisenbacher – im Schnitt – viermal pro Woche an. Zu Fuß oder per Rad beginnt die Reise in Gstadt. Von dort geht es mit der Citybahn durch Waidhofen, weiter nach Amstetten, Wien und über den neuen Wiener Hauptbahnhof zur Hauptuni.
Die Kostenersparnis überwiegt, erzählt sie von ihrer ehemaligen Wohnung in Wien im Vergleich zur Fahrzeit von ein "bisserl mehr als zwei Stunden".

Von Waidhofen nach Linz

Von Waidhofen nach Linz pendelte Markus Hintsteiner per Auto bis zu einer Stunde zu seinem Arbeitsplatz. Mit ein Grund für ihn, seinen Wohnsitz nach Aschbach zu verlegen. "Im Idealfall fahre ich von hier aus etwa 35 Minuten zur Arbeit", so der 30-Jährige.

Pendeln: Nicht so schlimm

Das Pendeln sei "kurzweilig", erzählt der St.-Pölten-Pendler Wolfgang Zarl von schnelleren Zugverbindungen, Gesprächen und vom Zeitungslesen. Die Zeit im Zug wäre auch eine Art von "Puffer" zwischen Arbeit und Zuhause, man könne in Ruhe abschalten.
1.154 Personen aus dem Bezirk pendeln nach St. Pölten bzw. St. Pölten-Land. Damit belegt die Landeshauptstadt und deren Umgebung den zweiten Platz vor Scheibbs mit 1.043 Personen.

Amstetten pendelt nach Westen

Den überwiegenden Teil der 15.543 Pendler im Bezirk zieht es allerdings nach Oberösterreich. 10.454 Bezirksbewohner haben hier einen Arbeitsplatz gefunden (67,3 Prozent aller Auspendler). Im Vergleich dazu pendeln 9.798 Menschen in den Bezirk, überwiegend aus Melk und Scheibbs, aber auch rund 4.500 aus Oberösterreich.

Einer davon ist Thomas Buchner. Er pendelt täglich von Linz nach Amstetten. Die Züge wären auch in diese Richtung – von Linz nach Amstetten – gefüllt, versichert er.

Zur Sache: Für die Pendler stehen im Land NÖ derzeit mehr als 36.000 Pkw- und 23.000 Zweirad-Stellplätze auf P+R-Anlagen an Bahn- und Busbahnhöfen zur Verfügung. Zahl der Arbeiter 2014 in NÖ: 482.066 (+5,2 % zu 2009); Auspendler (aus Sicht des Wohnortes): 288.129 (+8 %), Einpendler (aus Sicht des Arbeitsplatzes): 205.318 (+13,3 %).

Gewinnspiel:

Suzuki Swift gewinnen? So geht‘s: Sammeln Sie in den nächsten acht Wochen die Antworten auf unsere „Steig ein!“- Fragen und tragen Sie diese in den Kupon ein. Den Kupon finden Sie jede Woche in Ihrer Bezirksblätter-Ausgabe oder auch online zum Ausdrucken. Diesen senden Sie ausgefüllt per Post oder per E-Mail an die Bezirksblätter Niederösterreich. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sowie alle Fragen (Woche für Woche) gibt‘s in unserem Channel!

Die Gewinnfrage 2 lautet: Wie viele Park+Ride-Plätze (Pkw + Zweirad) gibt es aktuell in Niederösterreich?

Hier geht es zum ersten Teil der Serie.
Lesen Sie nächste Woche: Öffi gegen PKW – Das Rennen nach Wien

Markus Hintsteiner pendelt täglich mit dem Auto von Aschbach nach Linz. | Foto: Dietl-Schuller
Wolfgang Zarl am Bahnhof von Amstetten. Er pendelt nach St. Pölten.

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