Projekte in Amstetten: Die Gemeinden im Halbzeit-Check
Nach der Gemeinderatswahl ist vor der Gemeinderatswahl: Die Bezirksblätter schauten sich im Bezirk um.
BEZIRK AMSTETTEN. Seit den letzten Gemeinderatswahlen sind zweieinhalb Jahre vergangen. Grund genug, eine Bilanz zu ziehen. Die BEZIRKSBLÄTTER checkten die Gemeinden und Bürgermeister im Bezirk zur Halbzeit – von Pause ist allerdings keine Spur.
Es wird kräftig gebaut
Ob in Haidershofen bei Bürgermeister Manfred Schimpl, wo um 1,75 Millionen Euro das Gemeindeamt saniert und die Tagesbetreuungseinrichtung "Kunterbunt" neu errichtet wurde, oder in Seitenstetten bei Bürgermeister Johann Spreitzer, wo nun der offizielle Spatenstich für den Hochwasserschutz und die "Westspange" stattfand – quer durch den Bezirk wird kräftig gebaut.
Kinder, Kultur und Sport
In Öhling steht das Kinder- und Kulturzentrum vor der Fertigstellung. Während die Kinder bereits seit Längerem eine neue Heimat gefunden haben, werden im Herbst nun auch Musikverein und Co. in die Räume einziehen können, berichtet Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer. Sportlich geht es in Sonntagberg und unter Bürgermeister Thomas Raidl zu. Schließlich wird dort gerade die Sportarena neu gebaut.
Sportliches Sonntagberg
"Es hat sich viel bei uns getan in den letzten zweieinhalb Jahren", sagt Raidl, der besonders das Neubau-Projekt hervorhebt. "Diese Arena bietet den Sonntagberger Sportvereinen optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen. Wir sind sehr stolz, dass wir trotz der angespannten finanziellen Situation dieses Projekt ermöglichen konnten", so Raidl.
Gemeinsame Projekte
"Wasser Marsch", hieß es vor wenigen Tagen in der Doislau, berichtet Bürgermeister Michael Hülmbauer aus Ferschnitz über das gemeinsame Projekt mit Bürgermeister-Kollegin Liselotte Kashofer aus St. Georgen/Ybbsfelde. Der neue Brunnen sichert nun die Wasserversorgung und fördert bis zu 500 m³ am Tag. 800.000 Euro wurden jeweils von den beiden Gemeinden investiert. Zeit zum Abkühlen bleibt allerdings keine für den Ferschnitzer Bürgermeister, schließlich läuft derzeit das Projekt zur Ortskernentwicklung.
Mittendrin in der Arbeit
"Entwickelt" wird in Ardagger gerade der Schulstandort. So wird derzeit etwa am Turnsaal gebaut oder an der digitalen Zukunft durch die Verlegung der Glasfaser-Leerverrohrung. Ziel sei es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Gemeindebürger selbst verwirklichen können, erklärt Bürgermeister Johannes Pressl. Hier wären auch die "Außenbeziehungen" zu den Nachbargemeinden und zur Region von wesentlicher Bedeutung, schließlich spiele sich das Leben vom Einkaufen, Wohnen bis zum Arbeiten nicht nur in einer Gemeinde ab, so der Bürgermeister, der den Halbzeitcheck der BEZIRKSBLÄTTER auf den Punkt bringt. "Wir sind mittendrin in der Periode", sagt Pressl, "wir sind mittendrin in der Arbeit."
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