Baden: Rohrbruch in der Hauptwasserleitung behoben

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Die Trinkwasserversorgung für die Stadt Baden war am Dienstag Nachmittag und in der Nacht wegen eines Rohrbruchs in der Hauptwasserleitung beeinträchtigt. Am Mittwoch, dem 12. August, in der Früh konnte Entwarnung gegeben werden.
In der sengenden Mittagssonne des 11. August 2015 wurde ein Anrainer in Eggendorfer auf eine nasse Stelle im Erdreich aufmerksam. „Einem Mitarbeiter, der ebenfalls gleich in der Nähe wohnt, war sofort klar, was dafür die Ursache war“, erklärt der Betriebsleiter des nahe gelegenen Pumpwerks Ebenfuhrt DI Andreas Müller, führt doch eine der drei Badener Hauptwasserleitungen von Ebenfuhrt nach Baden Weikersdorf durch Eggendorf. „Noch am Tag davor, als in den Medien vom Wassersparen die Rede war, dachten wir, dass uns das nicht betrifft“, so DI Müller Herr, über enorme Trinkwassermengen.
„Aktuell werden im gesamten Stadtgebiet ca. 16.000 m3 Trinkwasser am Tag verbraucht – bis zu 25.000 m3 dürften der Ebenfurther Quelle täglich entnommen werden, womit es in Baden eigentlich keinerlei Engpässe geben dürfte“, bestätigt auch der Wassermeister des städtischen Wasserwerks und Betriebsleiter Heilquellen, Herr Andreas Rohrer.
Dass die Männer des Wasserwerkes auch Unvorhersehbares im Griff haben, beweist das Dienstagsszenario. „Eigentlich waren wir gerade mit der Behebung eines Wasserrohrbruchs in der Helenenstraße in Baden beschäftigt, als um 13.45 Uhr die Meldung des Hauptwasserleitungsstranges hereinkam“, schildern Müller und Rohrer. In unmittelbarer Nähe war eine 50 kv-Starkstromleitung gebrochen – „ein Zusammenhang konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen werden, jedenfalls waren die Arbeiten am Wasserrohrbruch dadurch anfangs behindert…“.
Reparatur klappte wie am Schnürchen
Doch schon kurze Zeit nachdem der Wasserrohrbruch lokalisiert werden konnte, waren auch schon die Spezialisten des Wasserwerks und eine Fremdfirma vor Ort, um die Grabungen und den Tausch des gebrochenen Graugussrohres in rund 6 Meter Tiefe in Angriff zu nehmen. „Positiv wirkte sich dabei die vorhandene Umgehungsleitung aus“, erklären die Fachmänner. „Schließlich wird der Hochbehälter für Weikersdorf relativ rasch leer“. Mit eine Notversorgung, die im Grunde auf dem Zusammenschluss von Badens Wasserleitungssträngen basiert, konnte die Wasserversorgung für das gesamte Stadtgebiet rasch sichergestellt werden. Bereits am Nachmittag traf Baudirektor DI Michale Madreiter mit Badens Einsatzkräfte der Feuerwehr Weikersdorf und Stadtpolizeikommandant Oberst Walter Santin zusammen, um weitere Maßnahmen zu klären.
Entwarnung am 12. August um 6 Uhr früh
Die Badenerinnen und Badener wurden über das Internet und mittels Lautsprecher-Durchsagen informiert und um sparsamen Wasserverbrauch gebeten. Um 6 Uhr morgens des 12. August konnten die Arbeiten in Eggenburg abgeschlossen und die Badener – wie gewohnt – mit Trinkwasser versorgt werden.



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